Scotch des Tages

Hmmmmm, ein Geschenk von meiner Frau, das ich lange Zeit zu schätzen weiß...
Hmmmmm, ein Geschenk von meiner Frau, das ich lange Zeit zu schätzen weiß…

Hmmmmm, ein so leckerer Scotch! 25 ml pures Vergnügen, so entspannt man sich gut am Abend. Die Flasche hat mir meine Frau schon vor einiger Zeit geschenkt, doch der Cragganmore zählt eindeutig zu den besten Whiskey-Sorten, die mein Gaumen je kosten durfte…

Scotch des Tages

Heute Abend mal ein „Blended“ Scotch Whisky – dafür ein ganz ordentlicher.
Heute Abend mal ein „Blended“ Scotch Whisky – dafür ein ganz ordentlicher.

Normalerweise mag ich die verschnittenen Scotch Whiskeys nicht so sehr, doch dieser hier stellt eine Ausnahme dar. Ich habe ihn vor einigen Jahren geschenkt bekommen, gelegentlich trinke ich ein Schlückchen (man sieht ja, wieviel in der Flasche noch vorhanden ist, obwohl ich sie mindestens seit fünf Jahren habe). Heute Abend dachte ich mir, dass es mal wieder Zeit für einen Versuch wäre – und ich wurde nicht enttäuscht. Nach einem langen und harten Tag sind 20 ml Scotch ein angenehmes Mittel zur Entspannung.

Milanaise Armband (Fake) für die Apple Watch

Schon bei der allerersten Präsentation der Apple Watch fiel mir das ungeheuer schicke Armband namens Milanaise Loop auf: ein echter Hingucker. Wie es bei Apple üblich ist, hat schickes Design seinen Preis. Im Falle dieses Armbands sind es fast 160 €. Zu viel. Leisten könnte ich es mir schon, aber für einen reinen Luxus-Artikel (ein Armband war bei meiner Apple Watch ja schon dabei) unnötig viel Geld.

Das originale Milanaise Armband von Apple – schick, elegant und teuer. Zu teuer für meinen Geschmack. Aber halt doch verlockend schick...
Das originale Milanaise Armband von Apple – schick, elegant und teuer. Zu teuer für meinen Geschmack. Aber halt doch verlockend schick…

Seit Ende Oktober genieße ich meine Apple Watch, von der ich mich auch nicht mehr trennen werde. Doch in der Nike + Edition wird halt ein für sportliche Zwecke nach wie vor unschlagbares Kunststoff-Armband geliefert. Durch dessen Löcher schwitzt man nicht ganz so heftig (bzw. der Schweiß kann leichter abfließen bzw. verdampfen), alles super – zum Rennen werde ich das auch weiterhin tragen. Aber es ist halt nicht so ein Hingucker wie das Milanaise Armband…

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine sportliche Dame des medizinischen Gewerbes, die ebenfalls eine Apple Watch besitzt. Wir liefern uns immer wieder nett gemeinte Rivalitäten hinsichtlich der Erfüllung der „drei Ringe“ (Aktivität, Training, Stehen). Sie hat mir einmal ein ganz anderes Armband gezeigt und nebenbei erwähnt, dass sie dieses „ganz billig bei Amazon“ erstanden habe. Und schon war die Idee geboren…

Nicht das Original, dennoch sehr schick – und 140 € billiger...
Nicht das Original, dennoch sehr schick – und 140 € billiger…

…fünf Minuten später war das (Fake) Milanaise Armband für 19,95 € bestellt. Heute kam es an, wurde natürlich sofort ein- und angelegt – und sieht einfach nur rattenscharf aus. Überzeugt euch selbst:

Hier noch kaum zu erkennen (Perspektive ist alles)...
Hier noch kaum zu erkennen (Perspektive ist alles)…
Hier in der prachtvollen Seitenansicht (wer Lust hat: Zoomt mal in das Bild hinein und seht euch das Stahlgewebe genauer an – traumhaft!)
Hier in der prachtvollen Seitenansicht (wer Lust hat: Zoomt mal in das Bild hinein und seht euch das Stahlgewebe genauer an – traumhaft!)
Mit dem neckischen magnetischen Verschluss, der sich absolut stufenlos an jedes Handgelenk anpasst – super!
Mit dem neckischen magnetischen Verschluss, der sich absolut stufenlos an jedes Handgelenk anpasst – super!

Klar, bei einem derart billigen Material darf ich nicht erwarten, dass es mit dem Original konkurrieren kann. Doch eine optische Verbesserung im Vergleich zum Sportarmband stellt es für mich eindeutig dar. Noch dazu kann ich die Weite ganz flexibel meinen jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Hach!

Scotch des Tages

In bester „Cotton Reloaded“-Tradition (wenn auch nicht in Pete's Candy Store)...
In bester „Cotton Reloaded“-Tradition (wenn auch nicht in Pete’s Candy Store)…

Für die Fans der „Cotton Reloaded“-Serie, deren bislang erschienene Folgen mir vollständig bekannt sind, sollte der heutige Scotch des Tages nur zu bekannt sein, denn kaum eine Episode geht vorbei, ohne dass Cotton einen Talisker trinkt oder zumindest daran denkt, dass er gerade viel lieber einen trinken als der momentanen Tätigkeit nachgehen würde.

In diesem Sinne: Hoch die Tassen!

Gesehen: „Daddy’s Home – Ein Vater zu viel“

Am Nachmittag eines der letzten Ferientage war bei uns irgendwie voll die Luft raus. Statt uns an irgendeine sicherlich sinnvolle Arbeit zu quälen, die den Einstieg in den Schulalltag vermutlich ein wenig erleichtert hätte, haben wir ganz spontan die Beine von uns gestreckt und einen Film angeworfen: „Daddy’s Home – Ein Vater zu viel“.

Doch trotz der Klassifizierung als Komödie war vor allem uns Erwachsenen über einige Strecken gar nicht zum Lachen zumute, denn die im Film dargestellte Beziehung zwischen Brad und seiner Frau mit ihren Kindern aus erster Ehe wird auf eine derart herbe Probe gestellt, dass wir als Familienmenschen dieser Schilderung – so fiktiv sie sein mag – nur mit großem Unwillen folgen konnten.

Eine Komödie, die nicht nur mir einiges an Durchhaltevermögen abverlangte...
Eine Komödie, die nicht nur mir einiges an Durchhaltevermögen abverlangte…

Tatsächlich ist in der Handlung einer der Grundkonflikte aller Beziehungen dargestellt: Alles, was der Routine entflieht, wird durch seine Neuartigkeit von Kindern als besonders „toll“ empfunden. Natürlich ist es gerade von den Kindern nicht zu erwarten, dass sie an die Konsequenzen des außerplanmäßigen Tuns denken. Im Film läuft das so ab, dass eine Frau, die von ihrem Mann (Dusty) mit den zwei Kindern sitzengelassen wurde, einen neuen Partner (Brad) gefunden hat, der sich liebevoll um die Kinder kümmert und ihnen ein wohliges Zuhause und eine starke Stütze im Alltag bietet. Das wird am Anfang des Films thematisiert und die allmähliche Entwicklung hin zu einer neuen intakten Familie gezeigt, in der der leibliche Vater keine Position mehr einnimmt, Brad dafür als „Daddy“ voll akzeptiert wurde.

Eines Tages jedoch meldet sich das Ekel von leiblichem Vater und drängt sich mittels Ausnutzung diverser Tricks brutal wieder ins Leben der Familie. Er wirft all die alten Regeln, die den Alltag einer Familie mit zwei arbeitenden Eltern und zwei Schulkindern zu einer angenehmen Routine gemacht haben, über Bord und lässt die Kinder ob seiner permanenten Coolness frohlocken. Selbstverständlich finden sie den „Exoten“ viel spannender als den Alltags-Daddy.

Diese Misere wird über den Film hinweg wahnsinnig gesteigert, bis man nach zwei Dritteln eigentlich nur noch abschalten möchte. Das scheint wohl so eine Will Ferrell-Nummer zu sein, die er in mehreren seiner Komödien abzieht. Wäre der Schluss dann nicht ziemlich versöhnlich, würde ich mir diesen Film unter Garantie niemals wieder ansehen. Alles in allem ein zweifelhaftes Vergnügen, bei dem ich mich von vorne bis hinten stets (leicht bis heftig) unwohl fühlte.

Kennt jemand von euch den Film? Falls ja: Wie steht ihr zu diesen völlig überzogenen Darstellungen?

Song des Tages (73) – 2016-11-23

Jeden Tag empfehle ich einen Song als den „Song des Tages“. Herbert Grönemeyer spaltet ja die Geschmäcker – und das seit Jahrzehnten. Ich gehöre zu denen, die gelegentlich gerne ein paar Stücke von ihm hören. Üblicherweise mag ich seine humoristischen oder sanften Stücke, doch der heutige Song des Tages ist da ganz anders. Auf dem Album „Chaos“ befindet sich ein auf den ersten Blick ganz unscheinbarer Song mit dem Titel „Die Härte“. Erst wenn man genau auf den Text achtet, bemerkt man, dass Herbie sich in ungewohnt deutlicher Weise über Neonazis und ihr beschränktes Weltbild lustig macht. Ein toller Song:

(Mein Gott, war der da noch jung… Das Album kam vor 23 Jahren heraus.)

Alle Songs in meiner freigegebenen Apple Music-Playlist.

Nur am Sonntag…

Es ist Sonntag, da gibt es bei uns ernährungstechnisch ein Ritual, das fast allwöchentlich abgehalten wird: Pfannkuchen. Herzhaft für die Eltern (mit Champignons und Käse im Teig, dazu angebratenes Kraut), süß für die Kinder (mit Ahornsirup, Marmelade und/oder Bionella).

Und heute gab es für mich (und auch für die wunderhübsche Multicolorina) einen Schluck Talisker. Er ist kräftiger und rauchiger als mein sonstiger Favorit (Glenfarclas), aber als Gegengewicht zu den Pfannkuchen gerade recht.

Pfannkuchen und Single Malt – eine sehr angenehme Kombination!
Pfannkuchen und Single Malt – eine sehr angenehme Kombination!

Die Lust auf den Single Malt war heute schon um 9:30 h spürbar, doch mit schier übermenschlicher Beherrschung widmete ich mich zuerst der Ausarbeitung der Song des Tages-Beiträge bis zum kommenden Samstag, räumte im Wohnzimmer auf, deckte den Tisch und so weiter und so fort. Letztlich nur Prokrastination, um nicht schon um 10:00 h den ersten Whiskey intus zu haben.

Das war die heutige Komplett-Dosis, die erste seit zwei oder drei Wochen. Aber lecker!
Das war die heutige Komplett-Dosis, die erste seit zwei oder drei Wochen. Aber lecker!

Wer nun glaubt, dass ich ein Alkohol-Problem habe, der darf sofort wieder beruhigt sein, denn ich trinke sehr wenig, das aber genussvoll. Stumpfsinniges Zuschütten gibt’s bei mir nicht.

Song des Tages (27) – 2016-10-08

Jeden Tag empfehle ich einen Song als den „Song des Tages“. In Stephen Kings Roman „Finderlohn“ gibt es eine ganz herrliche Stelle, als der Bösewicht namens Morris Bellamy ins Gefängnis kommt. In einer benachbarten Zelle brüllt ein betrunkener Mithäftlinge immer und immer wieder die einzige Textzeile, die aus dem heutigen Song des Tages im Kopf hängen bleibt (und das vermutlich aufgrund ihrer immensen Wiederholungszahl): „I Need A Lover (That Won’t Drive Me Crazy)“ von John Mellencamp:

Selbst wenn es im Hörbuch nur ein paar Mal vorkam, so blieb das derartig in meinem Kopf hängen, dass ich mir den Song gleich in meine Playlist ziehen musste. Und er groovt wirklich gut, ein wahrer Genuss!

Alle Songs in meiner freigegebenen Apple Music-Playlist.

Song des Tages (26) – 2016-10-07

Jeden Tag empfehle ich einen Song als den „Song des Tages“. Kennt ihr das: Ein junger Musiker hat eine ganze Reihe Hits und ist etwa ein Jahrzehnt sehr populär, danach verschwindet er lange Zeit fast völlig von der Bildfläche. Und dann taucht er urplötzlich wieder mit einem geradezu spektakulären neuen Album aus der Versenkung auf und schafft es nicht nur, die alteingesessenen Fans zu begeistern sondern gleich noch einen Haufen jüngere Fans hinzuzugewinnen?

Ich durfte vor ein paar Jahren eben dies miterleben – nicht am eigenen Leibe (so alt bin ich auch noch nicht!), aber ich war sicher einer der ersten in Deutschland, die das neue Album damals bei iTunes kauften und innerhalb weniger Tage so oft angehört hatten, dass es schon fast unerträglich wurde. Die Rede ist von Nik Kershaw, der in den 1980er Jahren mit Hits wie „Wouldn’t It Be Good“, „I Won’t Let The Sun Go Down On Me“, „The Riddle“, „Nobody Knows“ oder „Human Racing“ von sich reden machte. In den 1990er Jahren hörte man (besser gesagt: ich) nichts von ihm, ebenso im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre: nichts.

Doch 2012 brachte er mit „Ei8ht“ ein Comeback-Album der Superklasse heraus, bei dem jedes einzelne Stück für sich fantastisch ist. Das Album strahlt jugendliche Spielfreude und gleichzeitig eine gewisse Altersweisheit aus – eine verführend gute Mischung! Meinen Favoriten habe ich für den heutigen Song des Tages ausgewählt: „The Sky’s The Limit“ von Nik Kershaw:

https://m.youtube.com/watch?v=RL_rYCgn6uk

Kennt ihr noch die oben erwähnten alten Hits. Wenn ihr euch an dem heutigen Hit sattgehört habt, gebt den alten doch noch eine Chance, es lohnt sich!

Alle Songs in meiner freigegebenen Apple Music-Playlist.

Song des Tages (25) – 2016-10-06

Jeden Tag empfehle ich einen Song als den „Song des Tages“. Der heutige ist mir etwas schwer gefallen, denn er entstammt nicht dem Bereich der Popularmusik. Dennoch gefällt er mir über die Maßen, daher kümmere ich mich nicht weiter um die Kategorien – wohl wissend, dass es den einen oder anderen Hörer möglicherweise abschrecken könnte: „Simple Gifts“ von Aaron Copland, gesungen von Thomas Hampson:

Aaron Copland hat unglaublich viel wundervolle Musik geschrieben. Neben „Down A Country Lane“, „Quiet City“ und „Appalachian Spring“ gehört der heutige Song des Tages zu meinen absoluten Favoriten.

Alle Songs in meiner freigegebenen Apple Music-Playlist.