Neue Asics

Meine alten Asics-Laufschuhe (gekauft im November) sind Geschichte. Nachdem ich an der Ferse die erste Sohlenlage abgelaufen und die zweite fast komplett abgenutzt hatte (kein Wunder, jedes der beiden Paare hatten ziemlich genau 1260 km hinter sich), musste heute Ersatz her. Wie immer ging es zum Fachhändler meines Vertrauens (hier), dort bekam ich wieder ein Paar Nimbus und ein Paar Cumulus, mit denen ich seit geraumer Zeit im täglichen Wechsel sehr gut fahre – also blieb ich diesem Gespann treu:

Schick und farblich alles andere als dezent – Cumulus (18) und Nimbus (2018) – pünktlich zum anstehenden Modellwechsel reduziert gekauft...
Schick und farblich alles andere als dezent – Cumulus (18) und Nimbus (2018) – pünktlich zum anstehenden Modellwechsel reduziert gekauft…

Und was sehen die neuen Schuhe fein aus – zumindest bis nach den ersten zwei oder drei Läufen, danach ist es ja meist dahin mit der Schönheit. Allerspätestens nach dem ersten Regenlauf sehen sie aus, als hätten sie schon zwei Jahre hinter sich…

Als ich gerade berechnet habe, wie viele Kilometer jedes der beiden nun abgelegten Paare auf dem Zähler hatte, aktualisierte ich auch meinen momentanen Stand für dieses Jahr:

Passt, größeren Ehrgeiz werde ich dieses Jahr sicher nicht entwickeln. Die 6.000 km vom letzten Jahr erreiche ich in diesem Jahr sicher nicht noch einmal.
Passt, größeren Ehrgeiz werde ich dieses Jahr sicher nicht entwickeln. Die 6.000 km von 2017 erreiche ich 2018 sicher nicht noch einmal.

Im Moment laufe ich etwas langsamer als sonst, da die letzten Wochenenden durch diverse Hochzeiten im Bekannten- und Verwandtenkreis – als Musiker darf man da immer aktiv werden – gefüllt waren, darüber hinaus rückt das Schuljahresende näher, was immer mit ein wenig Korrekturaufwand und Stress (Abitur…) verbunden ist. Mit Beginn der Sommerferien rechne ich wieder mit mehr Schlaf, mehr Ruhe und Entspannung, dann stellt sich das höhere Tempo sicher wieder ein.

Jetzt freue ich mich erst einmal auf die kommenden beiden Morgenläufe, wenn ich die neuen Laufschuhe jeweils über meine Hausstrecke (15,6 km) intensiv ausprobieren kann. Größere Überraschungen erwarte ich nicht, immerhin handelt es sich ja um etablierte und meinen Füßen wohl vertraute Modelle.

„Zählt Rechtschreibung?“

Zählt Rechtschreibung? – Ja, ganz eindeutig!
Zählt Rechtschreibung? – Ja, ganz eindeutig!

Das Schuljahresende naht, also müssen hier und da noch ein paar Tests geschrieben werden, das ist weder überraschend noch eine müde Erwähnung wert. Wohl aber, dass ich derzeit bei jedem einzelnen Test von mindestens einem, meist mehreren Schülern (jeglichen Geschlechts) gefragt werde, ob die Rechtschreibung denn zähle?

Korrekte Rechtschreibung einzufordern ist keine Erbsenzählerei – es ist eine Schlüsselqualifikation!
Korrekte Rechtschreibung einzufordern ist keine Erbsenzählerei – es ist eine Schlüsselqualifikation!

Gestern und heute habe ich jeweils einen Test schreiben lassen, in beiden wurde mir die Frage gleich von mehreren Schülern gestellt. Mich verwundert dabei vor allem, dass es offensichtlich eine Art „Zwei Klassen-Rechtschreibung“ im Kopf der Schüler gibt: Sagt der Lehrer, dass die Rechtschreibung „nicht zählt“, dann wird ein (fast) beliebiger Buchstabenkauderwelsch formuliert, Hauptsache der Lehrer bekommt irgendwie heraus, was es heißen soll. Gibt der Lehrer jedoch an, dass ihm die Rechtschreibung wichtig ist (in diese Kategorie zähle ich mich durchaus), dann fühlen sich die fragenden Schüler offensichtlich „genötigt“, im Gehirn die automatische Rechtschreibkontrolle zu aktivieren. Was für ein Glück, dass sie dafür kein Geld von mir verlangen!

„tagtstrich“ oder „Taktstrich“ – das ist hier die Frage!
„tagtstrich“ oder „Taktstrich“ – das ist hier die Frage!

So, Sarkasmus beiseite! Tatsächlich finde ich es grundsätzlich nicht schlau, innerlich überhaupt in Kategorien wie „Jetzt muss ich aber auf meine Rechtschreibung achten!“ oder „Ach, hier ist es egal, wie ich schreibe!“ zu denken. Die Wahrscheinlichkeit, einige Fehler dauerhaft zu behalten, ist einfach zu groß. Noch dazu funktioniert unser Gehirn auch nicht so, dass es zwei getrennte Rechtschreibungsdatenbanken anlegt. Gewöhnt man sich einmal an, die Rechtschreibung als bloße Option und nicht als unabdingbare Voraussetzung anzusehen, wird sie sich nicht verbessern.

Grammatik, Zeiten, alles dringend benötigte Werkzeuge zur kompetenten Kommunikation...
Grammatik, Zeiten, alles dringend benötigte Werkzeuge zur kompetenten Kommunikation…

Die vier Beispiele oben sind alle aus von mir eigenhändig in den letzten sechs Jahren korrigierten Tests entnommen. Ich stelle mir gelegentlich vor, in einem Personalbüro zu arbeiten und Bewerbungen mit derlei offensichtlichen Schwächen vor mir auf dem Schreibtisch liegen zu haben. Im überwiegenden Teil der Fälle würde ich diese Bewerbungen sofort aussortieren und mir nur den Rest angucken. Nun bin ich kein „Personaler“, solche Entscheidungen muss ich – zum Glück – nicht treffen. Aber ich kann mir gut vorstellen, wie gründlich eine grauselige Orthographie den ersten Eindruck „versauen“ kann. Daher antworte ich auf die Frage, „ob Rechtschreibung zählt“, immer mit „Ja, natürlich!“

Noch eine letzte Stilblüte...
Noch eine letzte Stilblüte…

Song des Tages (389) – 2018-06-02

Ein Jahr lang habe ich jeden Tag einen Song als den „Song des Tages“ empfohlen, nun bin ich schon in der zweiten Runde und habe das Intervall etwas gelockert: Statt „jeden Tag“ gibt es nun „hin und wieder“ einen Song des Tages an dieser Stelle.

Heute heiratet eine Musik-Kollegin aus meiner Schule. Bei der Hochzeit wird es natürlich auch ein Ständchen mit umgedichtetem Text geben (hat denn jemals jemand eine Hochzeit ohne umgedichtete Lieder erlebt?). Das umgedichtete Lied basiert auf Neil Youngs Song „Heart of Gold“. Da ich ihn vorher nicht kannte, musste ich ihn mir einige Male anhören, dabei entdeckte ich, dass er mir gefiel – und schon war er der heutige Song des Tages:

Diese Live-Version ist sehr charmant, weil Neil Young am Anfang selbst noch mit seiner Mundharmonika-Technik kämpft. Als routinierter Bühnenmensch überspielt er das perfekt und erzeugt sogar den einen oder anderen Lacher, auf jeden Fall ist es eine sehens- und hörenswerte Performance.

Alle Songs in meiner freigegebenen Apple Music-Playlist.

Der erste Halbmarathon 2018

Hui, es gibt mal wieder News von der Sportfront. Gestern bin ich – völlig ungeplant – meinen ersten Halbmarathon im Jahr 2018 gelaufen. Irgendwie ergab er sich einfach so…

Stress- und Fresstag…

Der 11. Mai war ein wirklich anstrengender Tag: Zur Schule mit einem Pedelec, dessen Elektronik streikte (also ohne jegliche Antriebsunterstützung, dafür mit dem zusätzlichen Gewicht, das ein Pedelec nun einmal mit sich bringt), auf dem Rücken der gut gefüllte Rucksack mit Material für den Unterricht sowie Big Band-Noten (ein dickes Pack) sowie ein Gig-Bag mit Trompete und Dämpfern. Dann fünf Stunden Unterricht, eine Stunde Umbau der Aula, dann Proben-Nachmittag bis kurz nach 16:00 h, ab zum Fahrrad-Laden, um den Austausch der Elektronik anzuleiern… Bis ich daheim war, war es fast 17:00 h. In Windeseile erledigte ich noch die ausstehenden Sport-Aktivitäten, um meinen inneren Monk zu befriedigen (die Liste muss abgehakt werden), danach fiel ich in ein von Müdigkeit überschattetes Fress-Koma. An diesem Abend kamen sicherlich noch gut 2.500 Kalorien zusammen – zusätzlich zu allem anderen, das ich an diesem Tag schon verzehrt hatte…

…und Kompensation

Samstag (12.5.) früh: 5:45 h aus dem Bett, erst einmal die Twitter-Timeline nachgelesen (der vorige Abend war da nicht mehr sehr ergiebig gewesen), dann rein in meine Laufklamotten und los. Da ich in leicht grüblerischer Stimmung war, verzichtete ich darauf, mein aktuelles Hörbuch fortzusetzen – ich hätte mich ohnehin nicht darauf konzentrieren können. Statt dessen nutzte ich die Song des Tages-Playlist (für Apple Music-Abonnenten hier zu finden), die bei zufälliger Wiedergabe eine perfekte Abwechslung genau der Songs/Stücke brachte, die mir ohnehin gefallen.

Dann lief ich los, völlig ohne Plan. Als ich gerade in der nächsten Ortschaft angekommen war, reifte die Idee, am Ende meiner normalen Strecke (also an dem Punkt, an dem ich normalerweise wieder umdrehe) einfach noch einen extra Schlenker anzuhängen. Kaum war ich dort, fühlte ich mich einer weiteren Runde gewachsen, also hängte ich auch noch ein wenig mehr dran. Ab dem Punkt war klar: Wenn schon, denn schon – Halbmarathon!

Eine wundervolle Runde bei exzellentem Wetter – himmlisch!
Eine wundervolle Runde bei exzellentem Wetter – himmlisch!

Da mir der vorige Tag noch etwas in den Knochen steckte, ging ich von einem ziemlich furchtbaren Tempo aus, doch das stimmte gar nicht, da mein „Pace“ bei 5:19/km lag:

Die Überraschung des Tages: Ein recht gutes Tempo für den Morgen nach einem „heftigen“ Tag...
Die Überraschung des Tages: Ein recht gutes Tempo für den Morgen nach einem „heftigen“ Tag…

Die 351 Höhenmeter sind nur Steigungsmeter, abwärts wird nicht gezählt. Und diese Strecke bietet einige Steigungen, manche kurz und heftig (die gehen ja immer ganz gut), andere lang und fies (sie wirken aus der Entfernung immer so harmlos, sind aber genau das Gegenteil). Doch rein landschaftlich ist es zu dieser Jahreszeit ein absolutes Vergnügen da entlang zu laufen, weil sich die Natur momentan so exzessiv entfaltet.

Hmmm, alles in allem ein schöner Lauf, aber heute gab es wieder das Standard-Programm, schließlich muss da noch einiges für die kommende Woche vorbereitet und leckeres Essen zubereitet werden…

Noch zwei meiner üblichen Morgenläufe, dann habe ich die (ersten) 2.000 Kilometer in diesem Jahr voll:

Bald sind die ersten 2.000 Kilometer in diesem Jahr voll, mein Jahresziel ist aber weiterhin undefiniert, auf keinen Fall wird es wieder auf die 6.000 vom letzten Jahr hinaus laufen...
Bald sind die ersten 2.000 Kilometer in diesem Jahr voll, mein Jahresziel ist aber weiterhin undefiniert, auf keinen Fall wird es wieder auf die 6.000 vom letzten Jahr hinaus laufen…

Das Schlaf-Experiment

In den letzten Wochen war es hier im Blog sehr still, der letzte Eintrag liegt fast einen Monat zurück. Die Gründe sind simpel: Wenn ich Lust zum Schreiben hatte, fehlte es an Zeit, Wachheit oder einer zündenden Idee – wenn ich dann aber eine zündende Idee hatte, fehlte es an der Zeit, sie auszuarbeiten. Die Situation wurde auch dadurch nicht verbessert, dass in den letzten Wochen arbeitstechnisch nicht gerade wenig los war – womöglich kann ich in den Osterferien, die in knapp zwei Wochen anstehen, wieder ein paar gute (soll heißen: mehr als nur in fünf Minuten hingeworfene) Beiträge veröffentlichen.

Zum heutigen Thema: Ich treibe viel Sport, einerseits zur Erhaltung der Gesundheit im Allgemeinen, andererseits zur Gewichtskontrolle, denn ich gebe es offen zu: Ohne Süßigkeiten und Knabberkram fehlt mir ein großes Stück Lebensqualität. Basta. Seitdem ich vor mittlerweile etwa sieben Jahren 25-30 Kilo abgenommen habe, halte ich mein Gewicht im Großen und Ganzen, es schwankt lediglich um ca. drei bis fünf Kilo. Da ich damit nur zwischen dem unteren Rand des empfohlenen Gewichtsbereichs und dem Normalgewicht changiere, bereitet mir das keine Sorgen.

Seit einigen Monaten benutze ich auf der Apple Watch und dem iPhone die App AutoSleep (ich berichtete), die ihren Namen der Tatsache verdankt, dass sie automatisch (und das äußerst zuverlässig) erkennt, wenn ich einschlafe. Während des Schlafs werden die körperliche (Un)Ruhe und die Herzfrequenz protokolliert. Der Automatismus ist die große Stärke, denn ich würde es unter Garantie an den meisten Abenden vor lauter Müdigkeit vergessen, eine Protokollierung meines Schlafverhaltens manuell zu aktivieren – damit wäre das dann auch sinnlos. AutoSleep funktioniert aber wirklich gut, bis auf eine Nacht, in der die Apple Watch auf dem Ladegerät blieb, weil ich so tief und fest einschlief, dass ich nicht mehr vom Sofa hochkam, habe ich alle Nächte aufgezeichnet.

Und dabei ist mir eine interessante Sache aufgefallen, die zwar wenig erstaunlich, in ihrer Deutlichkeit aber höchst beeindruckend ist: Wenn ich mir abends auf dem Sofa viel Knabber- und Süßkram einverleibe, steigt mein Puls über Nacht (und auch den folgenden Tag) dauerhaft an. Das sollte grundsätzlich niemanden überraschen, die direkte und quasi sofort nachweisbare Auswirkung ist aber ein wirklicher „Augenöffner“.

In der Fastenzeit verzichte ich normalerweise unter der Woche auf Süßigkeiten und Knabberkram, nur am Wochenende ist so etwas erlaubt. Dieses Jahr hat das überhaupt nicht funktioniert, da ich direkt vor Beginn der Fastenzeit einen widerlichen grippalen Infekt durchleben musste, der mir im Abklingen für mindestens drei Tage ganz unangenehme Geschmacksverirrungen bescherte: Nichts von meinen vorher so lieben Geschmäckern wollte mir noch taugen. Als es dann endlich wieder schmeckte, waren weder mein Körper noch mein Geist bereit, sofort den Verzicht anzutreten – unfreiwillig hatte ich ja gerade erst eine gute Woche Verzicht hinter mir.

Also fraß ich die folgenden Tage wie ein Scheunendrescher. Vermutlich war das tiefenpsychologisch eine Kompensation für die Tage des Elends zuvor, auf jeden Fall stellte ich mir schon zu Beginn der abendlichen Abschlaff-Phase nicht nur eine Kleinigkeit auf die Sofa-Lehne (was mich zwingt, jedes Mal aufzustehen, um Nachschub zu holen, bei zunehmender Müdigkeit bleibt das dann einfach aus – eine fast schon als „genial“ zu bezeichnende Strategie der Selbstkasteiung…). Nein, nun stellte ich mir gleich drei oder vier Sachen hin – am besten in der kompletten Packung, nicht nur eine kleine Portion in einem Schälchen…

Ein paar Tage später registrierte ich, dass mein Ruhepuls in der Nacht erhöht war. Üblicherweise liegt mein Pulsdurchschnitt während des Schlafens bei 43-48 Schlägen pro Minute, Tiefstwerte sind 37-39, Höchstwerte um die 50-55. Nach dem mehrtägigen Kompensationsfressen war der Ruhepuls im Mittel auf über 50 gestiegen, die Höchstwerte lagen über 60. Nach weiteren Tagen kletterte das Mittel sogar auf über 55. Zehn Schläge mehr in jeder einzelnen Minute, das gab mir zu denken.

Also startete ich ein Experiment: Letzte Woche verzichtete ich von Montag bis Freitag komplett auf alles Süße und allen Knabberkram. Und wie erwartet sank die durchschnittliche Herzfrequenz wieder ab. Noch nicht ganz auf Normalniveau, aber fünf Tage können nun einmal keine zwei bis drei Wochen Dauerfressen kompensieren…1

Die Übersicht über meinen Schlafpuls im bisherigen Monat.
Die Übersicht über meinen durchschnittlichen Schlafpuls im bisherigen Monat.

Dargestellt sind die Daten für März 2018: Die ersten vier Tage gehörten noch zur Kategorie „gnadenlose Fresstage“, also wirklich ohne jegliche Rücksicht auf Verluste. Ab dem 5.3. gab es keine Süßigkeiten und keinen Süßkram mehr, also beginnt der Ruhepuls mit seinem Sinkflug über die folgenden Tage. Der Restzucker musste wohl erst einmal metabolisch verwertet und abgebaut werden, sodass es nicht sofort einen deutlicheren Rückgang zu verzeichnen gibt, bis zum Freitag sank die durchschnittliche Herzfrequenz aber doch um beachtliche acht Schläge pro Minute.

Der Samstag (10.3.) war ein echter Horror-Tag, an dem ich von 8:00 bis 21:30 h in der Schule war: Erst „Tag der offenen Tür“, später noch ein Benefiz-Konzert, um Gelder für Südafrika zu sammeln. Als ich damit fertig war, musste eine ganze Packung Schokokekse dran glauben. Und weil ich schon dabei war, habe ich die letzten Tage gleich weiter gemampft! Damit erklärt sich auch der erneute Anstieg des Ruhepulses. Hach!

Somit ist es klar zu erkennen, wie stark und direkt der Konsum von Süßkram in den Metabolismus des Körpers eingreift. Was ich noch nicht getestet habe:

  • Kommt es zum gleichen Effekt, wenn ich zum Beispiel mittags etwas Süßes zu mir nehme, abends aber nicht?
  • Tritt der gleiche Effekt auch ein, wenn ich abends nur Knabberkram wie geröstete und gesalzene Erdnüsse verzehre? (Ist also Salz genauso „wirksam“ wie Zucker?)

Das werde ich in den kommenden Wochen erkunden. Hat sonst noch jemand solche Erfahrungen gemacht?

  1. Das ist wie der Beginn einer Diät, bei der man einen Tag lang „heldenhaft“ durchhält, um am nächsten Morgen enttäuscht festzustellen, dass von den drei Kilo zu viel noch immer 2,99 Kilo übrig sind, obwohl man sich doch „so bemüht“ hatte.

Gelesen: „Cujo“ von Stephen King

Kurzweilig, gruselig und spannend – das Ende ist sehr dramatisch. Wer einen schnellen und schweißtreibenden Lese-Trip erleben will, ist hier gut aufgehoben.
Kurzweilig, gruselig und spannend – das Ende ist sehr dramatisch. Wer einen schnellen und schweißtreibenden Lese-Trip erleben will, ist hier gut aufgehoben.

Besorgt hatte ich mir das Buch schon vor gut einem Jahr, denn als Teenager hatte ich die Verfilmung des Buchs gesehen. Diese hatte mich nachhaltig beeindruckt, auch wenn sie am Ende vom Roman abweicht, wenngleich ich das vorher gar nicht wusste.

Klappentext

Direkt im Buch steht der folgende Klappentext, der den Inhalt auch auf gelungene Weise anreißt:

Vic und Donna Trenton sind aus der Großstadt New York in die idyllische Kleinstadt Castle Rock in Maine gezogen. Vic will dort seinen Traum, eine eigene Werbeagentur aufzubauen, verwirklichen, steht aber schließlich vor dem finanziellen Ruin. Donna sitzt als gelangweilte Hausfrau mit ihrem vierjährigen Sohn Tad daheim; sie hat gerade eine Affäre mit einem Tennislehrer beendet.
Donna macht sich eines Tages mit Tad auf den Weg zu Joe Camber, um von ihm etwas an ihrem Wagen reparieren zu lassen. Was sie nicht weiß: Joe ist auf grausame Weise von Cujo, dem tollwütigen Bernhardiner seines Sohnes Brett, getötet worden. Als sie die abgelegene Farm erreichen, fällt der reparaturbedürftige Automotor ganz aus. Weil draußen die mordende Bestie lauert, können Donna und Tad die Wagenkabine aber nicht verlassen. Weit und breit ist keine Menschenseele zur Rettung zu sehen. Im heißesten Sommer, den Castle Rock je erlebt hat, beginnt ein aussichtsloser Überlebenskampf…

Leseerlebnis

Stephen King ist ja nun nicht gerade dafür bekannt, seine Geschichten in aller Kürze zu verfassen, aber für einen seiner Romane ist „Cujo“ wirklich ein ziemlich kurzes Lesevergnügen, das in ordentlichem Tempo auf seinen mehrfachen Erzählebenen dahintrabt.

Da mir der Inhalt vom Film her in groben Zügen bekannt war, stellte der Roman eine angenehme Vertiefung dar, denn einige Elemente, die im Roman relativ viel Platz einnehmen, spielten in der Verfilmung – zumindest meiner Erinnerung nach – eine sehr untergeordnete oder sogar gar keine Rolle.

Alle Charaktere (inklusive des Hundes Cujo) erleben eine derart starke Veranschaulichung, dass man an ihren Beweggründen Anteil nimmt, mit ihnen fiebert, sie verurteilt, ihnen Glück oder die Pest an den Hals wünscht — all das, was die Lektüre eines Buchs nun einmal so unwiderstehlich faszinierend macht.

Die DVD habe ich mir vor ein paar Monaten schon besorgt, allerdings habe ich mir das Ansehen bis heute aufgespart, denn zuerst wollte ich das Buch lesen. Da das Interesse an der Geschichte in den letzten Wochen stärker geworden war, lud ich das Buch also wieder in iBooks und begann mit dem Lesen. Trotz der ganzen Arbeit (und die letzte Woche war wirklich gut gefüllt) und diversen zusätzlichen Aktivitäten (Stolpersteinverlegung in Aalen, Proben etc.) habe ich das Buch in knapp über einer Woche geschafft, auch wenn ich bis auf die letzten Tage kaum mehr als zehn Minuten pro Tag ins Lesen investieren konnte.

Fazit

Ein sehr spannender Roman, der eindeutig der Horror-Literatur zuzuordnen ist, auch wenn es glücklicherweise kaum eklige Stellen gibt. Der Gruselfaktor geht, wie bei Stephen King üblich, nicht zwingend vom tollwütigen Hund aus, auch wenn er den größten Horrorfaktor des Romans darstellt. Nein, die beklemmenden Umstände des alltäglichen Lebens sowie die kleinen und immer im genau falschen Moment auftretenden Probleme, die sich dann zu wahren Problembergen auftürmen, sich zu einem immer stärker an den handelnden Personen ziehenden und zerrenden Strudel entwickeln, sie bringen den wahren Horror mit sich, denn jeder Leser kann sich zumindest in einen Teil dieser Probleme hineinversetzen. Und Stephen King ist es gelungen, das in der Form eines Romans perfekt umzusetzen.

Lieber ein Ende mit Schrecken…

Seit gut einem Monat bin ich kein Kunde von O2 mehr. Und was bin ich froh. Abgesehen von einer suboptimalen Netzabdeckung – gerade am Arbeitsplatz, wo ich es am ehesten gebraucht hätte – war der Kundenservice eine reine Farce.

Beispiele gibt es zuhauf:

  • Bei jeder noch so kleinen Änderung an den Einstellungen (z.B. Hinzubuchen einer Erweiterung der Daten-Flatrate von 200 MB auf 500 MB/Monat) wurden alle Info-Kanäle (z.B. O2 Local) wieder aktiviert, die ich zuvor manuell abgestellt hatte. Lästig.
  • Werbe-Anrufe kamen immer wieder, auch wenn ich sie kategorisch abgelehnt hatte.
  • Eine effektive Informationsvernetzung innerhalb des Konzerns ist quasi ausgeschlossen, immerhin rief mich ein Mitarbeiter an, dass es jetzt möglich sei, meinen Vertrag zu verlängern, da hatte ich gerade vor vier oder sechs Wochen gekündigt.
  • Beim O2-Shop, in dem ich den Vertrag vor Jahren abgeschlossen hatte, ist eine Verbindung zum Server grundsätzlich nicht möglich – vier oder fünf Versuche von mir und noch ein paar separate Besuche meiner Frau in diesem Etablissement führten jeweils zum gleichen Resultat: Kann gerade nicht abschließend bearbeitet werden, da der Server nicht erreicht werden kann. Ein fataler Zustand für eine Firma, die immer weniger Papier einsetzt und mehr über elektronische Medien kommuniziert.

Den Vogel schoss aus meiner Sicht aber der Abschluss dieser Geschäftsbeziehung ab, denn am Tag meines Vertragsendes wurde mein Kundenkonto quasi sofort unzugänglich. Ich habe versucht, an die Rechnungsdaten zu kommen, bin über drei Betriebssysteme (iOS, macOS, Windows) und fünf verschiedene Browser (Safari Mobile, Safari, Ghostery, Internet Explorer, Firefox) an die Sache herangegangen – doch ohne jeden Erfolg.

Um für die Steuererklärung meine Handy-Rechnungen parat zu haben, konnte ich zumindest über die O2-App auf dem iPhone noch an die Daten bis Dezember 2017 kommen. Doch die Januar-Daten, zu denen auch die Kosten für die Rufnummer-Mitnahme gehören, bekomme ich nicht zu sehen, da ich mich nicht einloggen kann.

So kann man die Kunden auch am Ende einer Geschäftsbeziehung noch vergraulen...
So kann man die Kunden auch am Ende einer Geschäftsbeziehung noch vergraulen…

Safari meldete mir bei jedem Log In-Versuch, dass es „zu viele Weiterleitungen“ gäbe, Firefox war noch deutlicher: „Die Weiterleitung ist so gestaltet, dass die Seite nie geladen werden kann.“ Tja, viel deutlicher kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Fazit: Ich bin ja so froh, dass ich diesen schlecht organisierten Provider hinter mir gelassen habe. Einen Vertrag mit O2 kann ich aus mehrjähriger Erfahrung niemandem empfehlen, denn verhältnismäßig hohen Kosten und extrem unflexiblen Vertragsbedingungen stehen – und das wurde vor ein paar Wochen erst hochoffiziell festgestellt (hier, hier, hier) – keine im Vergleich zur Konkurrenz nennenswerten Gegenleistungen gegenüber. Für mich hat sich der Wechsel gelohnt, denn ich bekomme für zwei Euro weniger bei völliger Vertragsfreiheit (monatlich kündbar, Telefonie-/SMS-/Daten-Flats einzeln jederzeit anpassbar etc.) bei Congstar ein gutes Netz (Telekom) – O2 weine ich indes keine Träne nach.

Rudern mit Scully und Mulder

Seit fast drei Wochen habe ich meine Rudermaschine im Keller stehen (ich berichtete), bis auf zwei absolut übervolle Tage war ich immer mindestens zehn, häufiger 20 oder 30, meist 40-45 Minuten dran und habe mich mittlerweile gut eingewöhnt.

Wunderbar an diesem Training ist vor allem, dass es recht leise vonstatten geht (mein Schnaufen, wenn der Gegenzug auf Level 10 ansteigt, ist da schon am lautesten), sodass ich auch ohne Kopfhörer nebenbei zur Ablenkung ein paar „Akte X“-Folgen gucken kann.

Unerwartet gut – „Akte X" aus den 1990er Jahren.
Unerwartet gut – „Akte X“ aus den 1990er Jahren.

Von dieser Serie kannte ich vorher fast nichts, nur die allererste Folge hatte ich bislang auf DVD gesehen. Nun aber stelle ich mein iPad neben die Rudermaschine und lasse die Folge beim Training laufen – so habe ich mich mittlerweile durch die ersten 12 oder 13 Folgen geguckt – und bin außerordentlich positiv beeindruckt, denn das Qualitätsniveau ist für eine „popelige“ TV-Serie aus den 1990er Jahren wirklich hoch. Die Drehbücher und Dialoge sind meist sehr intelligent und voller kleiner Überraschungen, auch das Darsteller-Gespann David Duchovny und Gillian Anderson ist quasi die Idealbesetzung. Besser noch für mich als Sci-Fi-Nerd: In beinahe jeder Folge wird Bezug auf bekannte Science Fiction-, Horror- oder Mystery-Filme/-Bücher genommen.

Als ein Beispiel soll die Folge „Eis“ (Erste Staffel, Folge 8) herhalten, die die wichtigsten Elemente des Science Fiction-/Horror-Klassikers „Das Ding aus einer anderen Welt“ mit Kurt Russel mit viel Liebe zum Detail nachstellt. Die Handlung ist natürlich stark angelehnt, weist aber eine gelungene Anpassung an das kürzere Serien-Format auf, die ausgewählten Gast-Darsteller, das Set sowie die Special-Effects sind mehr als nur „passend“, die Original-Stimmung wird ziemlich perfekt getroffen. Diese Episode war (und ist) ein echter Genuss!

Nachdem das Rudertraining nun nicht außergewöhnlich spannend ist – vor und zurück, wieder vor, wieder zurück, und noch einmal vor… bei 45 Minuten komme ich da auf über 1.000 Züge – bin ich dankbar für die spannenden „Akte X“-Folgen, die mich aus der geistigen Lethargie ziehen. Ohne sie wäre das Training nur halb so gut zu ertragen, vor allem, weil mir spätestens nach 35 Minuten der Hintern zu schmerzen beginnt…

P.S.: Ich bin im Moment arbeitstechnisch gut ausgelastet, daher habe ich die letzten beiden Termine für das „Album der Woche“ ungenutzt verstreichen lassen. Es kommt wieder…

Ohne Fleiß kein Preis

Vorgestern hat meine Frau einen Blog-Eintrag veröffentlicht, in dem sie ihrem Unmut über die Unterschlagung des Auftritts ihres Unterstufen-Orchesters beim Schulkonzert im Bericht der Lokalzeitung Luft machte (hier). Und das völlig zu Recht, denn so etwas gehört sich einfach nicht. Als Musiklehrer, der selbst einige Male im Jahr mit Schüler-Ensembles vor Publikum steht und sich später die Berichte darüber in der Lokal-Presse durchliest, kenne ich die Erwartungshaltung vor dem Lesen und die Freude bzw. Enttäuschung, wenn der Artikel dann entweder besonders positiv oder negativ auf die eigenen Darbietungen eingeht.

Aber darum geht es mir in diesem Beitrag nicht. Vielmehr ist es so, dass in den Kommentaren zum Artikel meiner Frau ein Kommentator immer wieder darauf hinauswollte, dass Musik doch einfach nur Spaß machen solle. Selbst als sie ihn sehr deutlich darauf hinwies, dass es sich dabei um eine Pflichtveranstaltung für die Schüler handle, die sich diese nicht „mal eben“ aussuchen (nein, sie haben zu Beginn einmal die Wahl, danach sind sie festgelegt) und nach Belieben auch wieder ablegen können, beharrte er darauf.

Nur Lustprinzip? – Klappt nicht!

Aus der Sicht eines studierten Musikers kann ich nun aber mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Betonung des Lustprinzips, also das „nur üben, wenn es auch Spaß macht“, unter gar keinen Umständen jemals zum Erfolg führen wird. Denn dafür ist harte Arbeit nötig. Und harte Arbeit macht zwangsläufig irgendwann keinen Spaß (mehr).

Einer unserer Professoren an der Hochschule für Musik in Würzburg erläuterte uns während des Studiums die „10.000 Stunden“-Grenze, die für das Erlangen eines professionellen Niveaus nötig sei. Verkürzt dargestellt heißt das: Wer an seinem Instrument wirklich ein Profi werden möchte, muss in seinem Leben mindestens 10.000 Stunden geübt haben. Und „geübt“ heißt eben nicht „gespielt“, sondern konzentriert mit einem konkreten Ziel unter Einsatz aller körperlichen und geistigen Ressourcen gearbeitet.

Beispielrechnungen

Doch dieser Zahlenwert mit „10.000 Stunden“ ist äußerst abstrakt. Also fülle ich ihn einmal mit ein wenig Details, um die Vorstellung zu konkretisieren:

  • Ausgehend von einem Studium über acht Semester (ignorierend, dass man unter keinen Umständen zu studieren beginnt und da erst das Instrumentalspiel beginnt) müssten nun die 10.000 Stunden auf 48 Monate verteilt werden, das entspräche bei keinem einzigen Pausentag in vier Jahren einem täglichen Übepensum von 6,94 Stunden.
  • Nehmen wir noch ein oder zwei Jahre vorher dazu, in denen man sich als Schüler intensiv auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet und ebenfalls viel Zeit investiert, dann wären es 72 Monate, ohne einen einzigen Pausentag landen wir immer noch bei einer täglich zu absolvierenden Übezeit von 4,62 Stunden.

Jetzt wird die Sache schon wesentlich konkreter. Und nehmen wir uns nun einen typischen Jugendlichen, der womöglich auch hier und da einfach mal einen stressigen Tag (Klausurdruck, Nachmittagsunterricht, Transitzeiten etc.) hat, wodurch das Üben kürzer treten oder ganz ausfallen muss, so gibt es nur die Optionen, diese Zeiten entweder am Ende der 72 Monate anzuhängen oder an anderen Tagen mehr zu schaffen.

Fazit

Und nun möchte ich den Menschen sehen, der über einen so langen Zeitraum nur von seiner eigenen Lust gesteuert diese Menge an Übezeit aufbringt. Ohne hier allzu viel zu „spoilern“: So jemanden gibt es vermutlich gar nicht, zumindest habe ich noch niemanden erlebt, der so funktioniert.

Von mir selbst weiß ich, dass es fast unmöglich ist, vier oder fünf Stunden konzentriert zu üben, denn irgendwann ist entweder körperlich oder geistig Schluss. Da geht dann nicht mehr.

Big fish in a little pond…

Und zum Thema „es muss Spaß machen“: Gleich nach Beginn des Studiums kommt für die meisten Musikstudenten der große Knick in der Motivation, denn üblicherweise waren sie vorher in ihrem Umfeld die „Cracks“, die neben den Profis am besten spielten und entsprechend viel Aufmerksamkeit erhielten. Nun aber sind sie die Anfänger, die in einer Umgebung bestehen müssen, in der praktisch jeder andere schon weiter ist. Aus psychologischer Sicht ein denkbar schwieriger Zeitraum. Man nennt das in der Psychologie den Wechsel von „Big fish in a little pond“ („dicker Fisch im kleinen Teich“) zu „Little fish in a big pond“ („kleiner Fisch im großen Teich“). Spätestens da muss einem klar werden, dass die ausschließliche Betonung des Spaß-Faktors auf dem Weg zum Erfolg (egal in welchem Bereich) völlig unrealistisch ist. Es handelt sich eher um eine Idealvorstellung, die mit der Realität aber nichts zu tun hat.

Termine, Konzert(e), Stress…

Dem einen oder anderen wird es aufgefallen sein: Am vergangenen Sonntag habe ich keinen Eintrag zum Thema „Album der Woche“ veröffentlicht. Der Grund ist vollkommen banal: zu viel zu tun. Am Montag Abend fand von der Schule aus unser Adventskonzert statt – als Leiter der Fachschaft Musik war ich entsprechend eingebunden. Die Organisation im Vorfeld hatte gut geklappt, die Proben in der (leider extrem kalten) Kirche klappten gemäß Planung, auch den Nachmittagsunterricht absolvierte ich noch ganz normal, dann gab es eine gute Stunde Pause, danach stand ich im Anzug wieder in der Kirche, gegen 21:45 h war ich wieder daheim – ein langer Tag!

Gleichzeitig ein lohnender, denn das Konzert kam gerade in seiner großen Vielfältigkeit (acht verschiedene Ensembles, die zum Teil noch einmal untereinander kombiniert wurden) und aufgrund der Tatsache, dass man die im Vorfeld geleistete Arbeit spüren und das Ergebnis entspannt genießen konnte, sehr gut an. Hier gibt es einen Bericht (natürlich etwas voreingenommen, da von einer Kollegin geschrieben, aber auch nicht übertrieben…), sogar mit Bildern.

Am Dienstag hing ich dementsprechend noch ein bisschen durch, fraß mir aber gleich das am Montag verloren gegangene Kilo wieder an – Schokokekse, lecker! Dieser Energieschub brachte mir am Mittwoch früh gleich einen neuen Rekord beim aktuell allmorgendlichen Halbmarathon ein:

Unerwartet ging es schon wieder um mehr als eine Minute schneller...
Unerwartet ging es schon wieder um mehr als eine Minute schneller…

Und das, obwohl ich immer noch bei gerade einmal 8 km/h starte. Ich glaube, das muss ich morgen früh mal ändern und gleich mit 9 km/h einsteigen, dann verliere ich am Anfang nicht so viel Zeit beim „Einlaufen“. Immerhin liege ich gut im Schnitt: Im Dezember habe ich bislang fast 300 Kilometer geschafft.

Gut unterwegs, trotzdem wird es ganz schön knapp...
Gut unterwegs, trotzdem wird es ganz schön knapp…

Mein Schnitt ist somit bei 20,97 km/Tag (nur im Dezember!), also bin ich nah an meiner Planung. Um die 6.000 km vollzubekommen, muss ich noch fast 400 weitere Kilometer im verbleibenden Rest des Monats schaffen – das schreit nach einer „kreativen“ Lösung (ich hoffe auf die Wochenenden, denn da kann ich etwas länger schlafen, was dann auch ein paar längere Läufe ermöglicht). Ich werde wieder berichten, wenn sich etwas ereignet. Auch das „Album der Woche“ kommt am schnell nahenden Wochenende wieder!