Hotarus Filmchallenge – November und Dezember 2016

Wer noch nicht weiß, was mit „Hotarus Filmchallenge“ gemeint ist, der sollte bitte hier klicken.

Und wieder bin ich nicht nur „ein wenig“ spät dran, denn der Dezember ist so gut wie vorbei – und ich habe noch nicht einmal die November-Ergebnisse gepostet. Aber irgendwie hat sich der November so schnell an mir vorbeigedrückt, ZACK! – schon war er vorbei… Nun gut, aus der Not mache ich nun halt eine Tugend und hake zwei Monate auf einmal ab.

  • (45) Tunnel: The Stand – Das letzte Gefecht (weitere Infos) – Diese Romanverfilmung des vermutlich längsten Einzelromans von Stephen King ist sehr nah am Buch (wenngleich etliche Details immer noch wegfallen mussten), weswegen auch die supergruselige Tunnelszene nicht fehlt. Nur selten fiebert und fürchtet man so mit der Person mit, die da durch muss…
  • (46) Wald: Der Herr der Ringe – Die zwei Türme (weitere Infos) – Nur selten wurde ein Wald auch akustisch so unheimlich untermalt wie der Fangorn-Wald in diesem Teil der epischen Filmtrilogie. Daher musste ich sofort an ihn denken. Wer die Special Edition auf DVD (oder BluRay) hat, sollte sich unbedingt bei den Extras den Teil über den Sound von Mittelerde ansehen, denn da erklären die Tontechniker und Sounddesigner, wie sie (nicht nur) den Wald zum Klingen gebracht haben. Eine der faszinierendsten Dokumentation über einen ohnehin schon aufregenden Beruf!
  • (47) Brief: Das Boot (weitere Infos) – Vermutlich gilt das für die meisten Kriegsfilme, doch allzu viele davon kenne ich gar nicht. Auf jeden Fall sieht man immer wieder einzelne Soldaten Briefe an ihre Angehörigen, meist an die Verlobten und Frauen daheim schreiben. Häufig werden diese auch noch mit der Bitte einem Kameraden übergeben, er möge den Brief/die Briefe im Falle seines Todes beim Empfänger abgeben.
  • (48) Gift: Eine Klasse für sich (weitere Infos) – Eigentlich geht es in dem Film um Baseball, doch die eine Szene ist mir in der Erinnerung hängen geblieben, weil die jungen und etwas aufmüpfigen Damen des Baseball-Teams abends ausgehen und ihren Spaß haben wollen, was aber die Anstandsdame unterbinden möchte. Daher geben sie ihr kurzerhand ein Brechmittel, was der Arzt in einer Szene ganz lapidar mit „Ich habe noch nie jemanden so viel kotzen sehen…“ kommentiert.
  • (49) Treppe: Blues Brothers (weitere Infos) – John Belushis sensationeller Sturz die Treppe hinunter, nachdem er sich mit „der Pinguintante“ (=einer Nonne) angelegt hatte, lässt mich jedes einzelne Mal neu mitfühlend zusammenzucken. Autsch!
  • (50) Gericht: Die zwölf Geschworenen (weitere Infos) – Ich kann den Film nicht oft ansehen, wenn ich ihn mir aber zu Gemüte führe, dann genieße ich jede Sekunde. Dieses Kammerspiel, das sich bis auf wenige Momente nur in einem einzigen, mittels genialer Kameratechnik zunehmend enger werdend wirkenden Raum abspielt, wirft einen unglaublich scharfen Blick auf die Verantwortung, die eine Jury bei einem solchen Prozess trägt. Ein Meilenstein des Kinos!
  • (51) Kälte: The Grey – Unter Wölfen (weitere Infos) – Für mich einer der eindrücklichsten Filme, den ich in diesem Jahr gesehen habe. Sowohl die Bilder an sich als auch die ganze Farbgebung strahlen die eisige Kälte des Winters in Alaska aus. Das wäre ja so ganz und gar nichts für mich!
  • (52) Feuerwerk: Die Coneheads (weitere Infos) – Eine meiner Lieblings-Komödien mit Dan Aykroyd, auch meine Schwester schätzt ihn (immerhin hat sie mir zu einem Geburtstag die DVD geschenkt), meine Frau und meine Kinder genießen diesen Film von Zeit zu Zeit mit mir. Das Feuerwerk ist eine ganz coole Stelle, denn Beldar Conehead soll bei einem Football-Spiel in der Highschool für eben dieses sorgen. Doch er zündet nur eine einzige Rakete. Alle stöhnen schon auf und wollen ihn ausbuhen, da zündet der außerirdische Feuerwerkskörper und taucht die ganze Stadt in strahlendes Licht, was alle völlig wegfegt. Klasse!

Vielen Dank an Hotaru für diesen coolen Filmchallenge! Durch die unterschiedlichen Begriffe habe ich meine Film-Kollektion einmal mit ganz anderen Augen durchleuchtet, was sowohl erhellend als auch spannend war.

Hotarus Filmchallenge – September 2016

  • (36) Auto: Taxi (weitere Infos) – Deutschland ist ein Land der Autonarren, es heißt ja oft, das Auto sei der Deutschen „liebstes Kind“. Nur bei mir ist das nicht so. Ich kann nicht völlig auf das Auto verzichten, weil es mit drei Kindern und diversen Musikinstrumenten, die nun einmal gelegentlich von einem Ort zum anderen transportiert werden müssen, schlicht notwendig ist. Doch ich liebe das Auto nicht, es ist nur ein Hilfsmittel, ein Utensil für mich. Wo andere Leute aus ästhetischen Gründen einen Kratzer oder eine Beule sofort entfernen lassen würden, gucke ich nur nach, ob das durch die Lackschichten hindurch ging – wenn nicht, muss auch erst einmal nichts gemacht werden… Um so verwunderlicher ist es eigentlich, dass ich an „Taxi“ einen solchen Narren gefressen habe, denn dieser Film zelebriert genüsslich das Vernarrt-Sein ins eigene Automobil. Die Handlung ist zwar simpel, aber (für eine Komödie) absolut überzeugend konzipiert (es dürfte schon sehr schwer werden, ein ungleicheres Protagonistenpaar zu finden) und zugleich sensationell lustig. Mittlerweile habe ich den Film mindestens sechs oder sieben Mal gesehen, ich lache immer noch – da gehen noch ein paar Mal…
  • (37) Monster: Die Monster Uni (weitere Infos) – Im Gegensatz zu „Rango“ (hier) ist „Die Monster Uni“ ein Paradebeispiel für einen Film, dem es perfekt gelingt, Eltern und Kinder gleichermaßen anzusprechen. Nie (nun gut: fast nie, „Die Monster AG“ war auch superb!) waren Monster sympathischer und menschlicher, die Handlung ist gut aufgebaut, weist den einen oder anderen Kniff auf – und die Lacher kommen nicht zu kurz (Stichwort: „Ich geh’ nicht wieder in den Knast…“). Kurz: Monster im besten Sinn.
  • (38) Polizist/in: Stirb langsam (weitere Infos) – Mit Sicherheit gehört John McClane zu den bekanntesten Film-Polizisten, die die Welt bislang gesehen hat. In klassischer Wild-West-Manier ist er der harte Law & Order-Typ, für den sich ein gewisser Präsidentschaftsanwärter in den US of A anscheinend hält. In mittlerweile fünf Teilen verkörpert Bruce Willis den Mann mit eisernen Prinzipien, der jedes Mal gefühlt 20 Liter Blut und drei Gliedmaßen verliert, bis er am Ende – selbstverständlich mit einem endcoolen Spruch auf den Lippen – den Bösewicht abserviert. Mit der Realität hat das nicht viel zu tun, als Unterhaltung ist es dagegen perfekt. Gerade die Teile 1, 3 und 4 kann ich mir immer wieder ansehen (wie so oft ist der zweite eher schwach).
  • (39) Buch: Der englische Patient (1, 2) – Das ist jetzt sicherlich ein bisschen verwirrend, doch ich habe den Film genannt, weil ich ihn mir nicht angesehen habe. Vermutlich sehe ich ihn mir niemals an. Der Grund ist das Buch, denn das war fantastisch. Mein Bruder hat es mir zu Weihnachten 1992 oder 1993 geschenkt, sein wichtigstes, vielleicht einziges (?) Auswahlkriterium war gewesen, dass es den Booker Prize gewonnen hatte. Und der Roman nahm mich völlig gefangen – weniger durch seine etwas verworrene Handlung, vielmehr durch seine Sprache. Seitdem habe ich kaum ein anderes Buch gelesen, das derart poetisch geschrieben war. Und gerade weil dieses Buch auf mich so umwerfend wirkte, scheue ich davor zurück, den Film anzusehen. Egal wie gut er ist, er wird nie an das Buch heranreichen können.

Hier gibt es alle meine Beiträge zu Hotarus Film-Challenge an einem Ort.

Hotarus Filmchallenge – Nachgeholt 3: Mai & Juni 2016

  • (18) See: „Hinter dem Horizont“ (weitere Infos) – Der Film ist ein optisches Spektakel sonder gleichen, die darin erzählte Geschichte dramatisch und anrührend zugleich – am schönsten ist jedoch, dass ein See in den Schweizer Alpen als Paradies dargestellt wird. Und durch die filmische Überhöhung wirkt er auch wirklich atemberaubend schön. Allein der betörende Anblick dieses malerischen Sees ist es wert, den Film anzusehen.
  • (19) Teufel: „Im Auftrag des Teufels“ (weitere Infos) – Ich glaube nicht an einen Teufel, doch fasziniert mich die Gestalt eines personifizierten Bösen aus musikalischer, literarischer und filmischer Sicht. Ganz offensichtlich ging es vielen anderen Menschen in den vergangenen Jahrtausenden ganz ähnlich, denn die Religionen wie auch die Sagenwelt sind voll von solchen Gestalten. An dem Film gefällt mir eigentlich nur die überzeugend diabolische Art, wie Al Pacino den aalglatten Anwalt, der doch nur im Dienst des Bösen unterwegs ist, darstellt. Irgendwie liegt ihm diese Rolle, nur in „Der Pate“ (hier) war er noch besser…
  • (20) Katze: „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (weitere Infos) – Die Katze spielt eine ganz kleine Nebenrolle, wird jedoch an einer Stelle zum Unheilbringer: Die Stärke des Films liegt in den ganz langen Passagen, in denen man von besagtem Alien überhaupt nichts sieht. Jeder Zuschauer weiß: Es ist da, es ist gefährlich. Doch bekommt man es schlicht nicht zu Gesicht. Dann muss ein Besatzungsmitglied die entlaufene Katze wieder einfangen, wozu er durch ein gefühlt endloses System von Lagerräumen streift. Der Zuschauer platzt schier vor Spannung, denn hinter jeder Kiste, um die nächste Ecke, verborgen hinter einem Schott – überall könnte das fiese Viech lauern. Und die Stelle zieht sich hin. Gerade wenn die Spannung abzuflauen und in Langeweile umzuschlagen droht, findet der arme Kerl die Katze. Als er sie aufheben will, erscheint das Alien im Hintergrund und „macht ihn alle“. Er selbst realisiert die Gefahr erst, als die Katze zu fauchen beginnt, daher bleibt die Katze den Zuschauern meist gut im Gedächtnis.
  • (21) Schule: „Der Club der toten Dichter“ (weitere Infos) – Das klingt jetzt sicher ganz furchtbar abgedroschen, doch der Film hat bei nicht wenigen heutigen Lehrern tatsächlich etwas zur Berufswahl beigetragen. Bei mir sicher auch, wenngleich eher unterschwellig. Und je älter ich werde, desto weniger dränge ich mich den Schülern kumpelhaft auf. Eher im Gegenteil, ich genieße die mit dem gestiegenen Alter gewachsene Distanz. Aber dennoch: Der Film zeigt die unglaubliche Macht, die ein Lehrer oft auf ganz subtile Art und Weise innehat, die Lenkung, die eine ganze Klasse oder auch nur einen einzelnen Schüler dazu verleitet, ein neues Interessengebiet zu entdecken, ein neues Hobby aufzugreifen oder sich ernsthafter mit einem ganz bestimmten Thema auseinanderzusetzen, das derjenige vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Noch dazu sensibilisiert der Film gut für die Gefahren einer zu starken Identifikation…
  • (22) Grenze: „The Last Castle – Die letzte Festung“ (weitere Infos) – Bei diesem Film geht es nicht um eine territoriale Grenze, vielmehr liegt der Fokus auf einer moralischen/ethischen Grenze. Robert Redford brilliert als gealterter aber völlig integrer General, der bei einem Kommandounternehmen gegen den Befehl des Präsidenten verstoßen und versagt hat, wofür er eine zehnjährige Haftstrafe absitzen muss. Seine Integrität steht der Fiesheit und dem unverhohlenen Sadismus des Gefängnisleiters diametral gegenüber. Zwischen den beiden entbrennt ein Machtkampf, der selbstverständlich dramatisch enden muss. Spannend für den Zuschauer ist vor allem das gekonnte Nachzeichnen von menschlicher Schwäche bei der Person, die die meiste Macht ausübt (Gefängnisleiter), und das natürlich wachsende Vertrauen der Mithäftlinge zum moralisch integren Alt-General.
  • (23) Hotel: „The Shining“ (weitere Infos) – auch wenn Stephen King diese filmische Umsetzung nicht mochte/mag, gibt es meiner Meinung nach kaum einen gruseligeren Film, der gegen Ende eine Wahnsinns-Klimax hinlegt. Nachts und allein kann ich den nicht ansehen. Im Zentrum steht immer das Mysterium um das abgeschieden gelegene Hotel, das anfällige Personen während des Winters in den Wahnsinn treibt. Ganz ehrlich: Das Hörbuch (hier und hier) ist auch außerordentlich gruselig, wer so etwas mag, liegt da sicher immer richtig.
  • (24) Schokolade: „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ (weitere Infos) – Grundsätzlich geht es in diesem Film ja nicht um Schokolade, doch jedes Mal, wenn Harry nach einer Konfrontation mit den Dementoren ohnmächtig wurde, bekommt er von Professor Lupin Schokolade zu essen. Irgendwie ist es mein Lieblingsfilm aus der ganzen Reihe, denn er ist gleichermaßen fantastisch wie spannend – und es geht um Schokolade.
  • (25) Mentor/in: „Star Trek (2009)“ (weitere Infos) – Die wohl paradoxeste Mentor-Schüler-Beziehung aller Zeiten: Der gealterte Spock aus einem Zeitstrom unterweist den jungen Kirk aus einem anderen Zeitstrom, wie er sich verhalten muss, um die Krise zu beheben. Der Film ist und bleibt einer unserer Favoriten, den wir (=meine Frau und ich) immer wieder ansehen können, denn die jugendlich frische Besetzung, die aber perfekt die Schrullen der alten Serie aus den 1960er Jahren aufgreift, wird mit gnadenlos actionreicher Handlung, Unmengen an coolem Insider-Gebrabbel (Scotty), irren Effekten (ich sage nur „Warp-Antrieb“) und fantastischer Musik (von Michael Giacchino) gekoppelt. Ein absolutes filmisches Highlight der letzten Jahre!
  • (26) Erbstück: „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ (weitere Infos) – Es geht nicht um ein physisches Erbstück, eher um eine lästige Tradition, die über Generationen weitergegeben wird: Korruption. Nach einem geradezu frustrierenden Beginn, in dem die Polizei nur vorgeführt wird, weil sie sich eben im Gegensatz zu den Verbrechern immer an die Regeln hält, betritt der bärbeißige Sean Connery die Bühne und räumt so richtig auf. Der auf einigen tatsächlichen Begebenheiten (Prohibition, Al Capone etc.) basierende Film ist für mich der Inbegriff des harten „Law & Order“-Films, den man zwar nicht oft, aber dann immer wieder mit Genuss und Genugtuung ansehen kann.

Hotarus Filmchallenge – Nachgeholt 2: März & April 2016

  • (10) Geheimnis: „Indiana Jones 1: Jäger des verlorenen Schatzes“ (weitere Infos) und „Indiana Jones (3) und der letzte Kreuzzug“ (weitere Infos) – Diese beiden Filme setzen aus meiner Sicht die beiden direkt benachbarten Meilensteine für Abenteuerfilme. Immer sind die Protagonisten auf der Suche nach einem von Mythen umrankten Geheimnis, immer geht es darum, uralte Rätsel zu entschlüsseln, um dem Geheimnis wieder einen (kleinen) Schritt näher zu kommen. Und in dieser Kombination aus Action, Humor und Spannung, die auch noch von exzellenten Schauspielern (Harrison Ford, Sean Connery, Denholm Elliot, John Rhys-Davies) verkörpert wird, gibt es einfach nichts, was das toppen kann…
  • (11) Anderssein: „Nummer 5 gibt nicht auf“ (weitere Infos) – Für einen Kinderfilm wird es hier schon ganz schön ernst und spannend, gleichzeitig gibt es viele sehr lustige und ein paar ganz hervorragend bewegende Momente. Dazu gehört auch der, als der Roboter „Nummer Johnny 5“ seine Andersartigkeit erkennt und realisieren muss, dass er in der menschlichen Gesellschaft nie ganz dazugehören wird. Beim ersten Mal muss sich da selbst ein Erwachsener noch die eine oder andere Träne verdrücken (fast so schlimm wie bei „E.T. – Der Außerirdische“!)
  • (12) Roboter: „Nummer 5 lebt!“ (weitere Infos) – Zwei Filme aus einer Reihe direkt hintereinander hier zu nennen… Hmmm, aber mir fällt kein Film ein, der meiner Meinung nach besser zum vorgegebenen Stichwort passt, daher muss es so sein. Der mit Sicherheit charmanteste Film-Roboter aller Zeiten erheitert in unserem Haus schon seit Jahren Eltern und Nachwuchs. Die schönste Stelle ist die Demontage des roten Sportwagens, da quietschen wir alle vor Vergnügen um die Wette!
  • (13) Insel: „Cast Away – Verschollen“ (weitere Infos) – Einer dieser ganz besonderen Filme, die einen sehr berühren, die man deswegen aber nicht oft angucken kann. Mich beeindruckt immer wieder, mit welch simplem Trick der Gegensatz zwischen der Welt in der Zivilisation und der Zeit auf der Insel spürbar gemacht wird: Auf der Insel gibt es keine Musik, auch keine Hintergrundmusik. Nach der Rückkehr in die Zivilisation setzt sofort wieder Musik ein, die das Geschehen kommentiert und unterfüttert – der Unterschied ist überdeutlich.
  • (14) Vater: „Star Wars – Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ (weitere Infos, falls überhaupt nötig) – Muss ich die Stelle überhaupt noch erwähnen? Nun ja, es ist halt einer der meist zitierten Sätze der gesamten Filmgeschichte: „Ich bin dein Vater.“
  • (15) Nachbar/in: „Drive“ (weitere Infos) – Der Film ist hart, einige Szenen stellen Gewalt für mich viel zu detailliert und blutig dar. Dennoch passt der Film zum Stichwort, denn hier eskaliert ein Fall von simpler Nachbarschaftshilfe vollkommen…
  • (16) Reise: Ausnahmsweise nenne ich hier zwei Filme, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Auf der ernsten Seite finden wir „Der Herr der Ringe“ (gemeint ist die komplette Trilogie, weitere Infos: Teil 1, Teil 2, Teil 3) – Die epische, fantastische und dramatische Reise Frodos und seiner Gefährten ist und bleibt der Roadtrip schlechthin. Auf der lustigen Seite dagegen steht unangefochten „Road Trip“ (weitere Infos) – Der Blick auf’s Cover lässt einen noch am Verstand desjenigen zweifeln, der den Film für’s Ansehen ausgewählt hat, doch schon nach wenigen Minuten klopft man sich die Schenkel breit, so lustig ist der Film. Eine meiner Lieblings-Komödien, die ich auch immer wieder ansehen kann.
  • (17) Kindheit: „Don Camillo“ (alle Filme) (weitere Infos) – Im Film selbst geht es nicht um die Kindheit, aber für mich verkörpern diese Filme ein Stück meiner Kindheit. Als ich noch klein war, gab es in dem kleinen Kuhkaff, in dem ich aufwuchs, nur drei Programme: ARD, ZDF und BR. Mein Opa, der eigentlich täglich bei uns war, und meine Mutter, die sich hauptsächlich um uns fünf Kinder kümmerte, mochten beide diese Filmreihe, daher durften wir Kinder sie, wann immer eine Folge auf einem der Sender, die wir empfingen, ausgestrahlt wurde, ansehen.

Hotarus Filmchallenge – Nachgeholt 1: Januar & Februar 2016

  • (01) Mutter: „Twins – Zwillinge“ (weitere Infos) – Eine der schönsten und einfühlsamsten familientauglichen Komödien mit Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito. Das Gesicht von Danny DeVito in dem Moment kurz vor Ende des Films, als sich die Mutter den beiden Zwillingsbrüdern zu erkennen gibt, ist für mich eines der Highlights.
  • (02) Keller: „Ladykillers“ (weitere Infos) – Der Keller ist zwar nicht von zentraler Bedeutung, doch spielt sich ein nicht geringer Teil der gesamten Handlung in diesem wenig ansprechenden Raum ab. Ansonsten hat der Film seine Stärken (z.B. Tom Hanks) und Schwächen (irgendwie zünden etliche der Witze, darunter auch die gesamte Angelegenheit mit dem Reizdarm, nicht so recht), aber einmal alle paar Jahre kann man sich den schon ansehen.
  • (03) Suche: „Contact“ (weitere Infos) – Ein Film, der sich mit der mentalen Unfassbarkeit des ersten Kontakts zu einer außerirdischen Intelligenz befasst. Oft kann man ihn sicher nicht ansehen, denn er benötigt eine ganz gewisse Stimmung beim Zuschauer, aber ist diese gegeben… dann ist er jedes Mal ein Genuss, noch dazu mit der brillanten Jodie Foster.
  • (04) Boot: „Die Höllenfahrt der Poseidon“ (weitere Infos) – Meiner Meinung nach einer der gelungensten Katastrophenfilme, da er mit wenigen Ausnahmen halbwegs realistisch ist (insofern Katastrophenfilme überhaupt realistisch sein wollen). Außerdem weist er einige ganz exzellente Schauspieler (wie Gene Hackman und Ernest Borgnine) auf, die den Film zusätzlich auszeichnen.
  • (05) Geist: „Constantine“ (weitere Infos) – Zugegeben, um „Geister“ geht es kaum, eher um Dämonen oder Engel, also „böse und gute Geister“. Aber ich habe ganz offensichtlich kaum Geisterfilme in meiner Mediathek… Noch dazu ist „Constantine“ einer der ganz wenigen Horror-Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann, siehe hier.
  • (06) Schuld: „Eine Frage der Ehre“ (weitere Infos) – Ich bin kein Fan von Tom Cruise, was sowohl auf seine Scientology-Verbindungen als auch auf sein katastrophales Over-Acting zurückgeht. Doch dieser Film ist und bleibt gut und spannend, vor allem weil niemand wirklich den Schluss vorhersehen kann. Letzten Endes haut Jack Nicholson darstellerisch wieder alles raus, was die anderen Schauspieler mit ihrer Mittelmäßigkeit verpfuschen…
  • (07) Beerdigung: „Kill Bill, Vol. 2“ (weitere Infos) – Ich verweise auf die Kapitel 7 („Das einsame Grab der Paula Schultz“) und 8 („Die grausame Lehre des Pai Mei“), am besten ist für mich dabei die Stelle, wie sie nach ihrer Flucht aus dem Grab etwas zu trinken bestellt…
  • (08) Rauschen: „Auf der Flucht“ (weitere Infos) – Der sensationelle Sprung, den der Stuntman für Harrison Ford beim Staudamm ausführt, wird durch das heftige Rauschen des Wassers im Hintergrund erst so richtig hervorgehoben. Allein für diese kurze Szene lohnt es sich, den ganzen Film anzusehen!
  • (09) Hitze: „Spaceballs“ (weitere Infos) – Obwohl es sich um eine Komödie und Verballhornung handelt, gibt es eine wundervolle Passage zum Thema „Hitze“: Nach der Notlandung in der Wüste des Vega-Mondes müssen die Protagonisten durch die Wüste laufen. Dabei soll jeder nur das absolut zum Überleben Nötigste mitnehmen. Prinzessin Vespa lässt die Herren ihren Koffer schleppen, der ganz offensichtlich höllisch schwer ist. Nach einer Weile in der brütenden Hitze und unter der knallenden Sonne rebellieren die Herren und sehen in den Koffer hinein: Er enthält einen gigantischen Fön. Als die Männer sie entrüstet befragen, warum sie bei der Hitze ausgerechnet so ein dämliches Utensil durch die Gegend tragen müssen, erwidert die Prinzessin nonchalant: „Ich kann ohne meinen Fön nicht leben!“Göttlich!

Hotarus Filmchallenge (August 2016)

Noch bevor ich dazu kam, mir die früheren Begriffe von Hotarus Filmchallenge herauszusuchen, fielen mir die Begriffe für August ins Auge. Also musste ich mich sofort daran setzen…

  • (32) Spiel: „Ocean’s Eleven“ (weitere Infos) – für mich einer der unterhaltsamsten und coolsten Filme der letzten 20 Jahre, bei dem sowohl Handlung als auch Musik und Besetzung einfach perfekt zueinander passen. Der wird einfach nie langweilig, selbst wenn man ihn schon etliche Male gesehen hat.
  • (33) Tür: „Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia“ (weitere Infos) – zwar absolut kein Match für die Buchvorlage, dennoch optisch sehr beeindruckend.
  • (34) Haus: „Geschenkt ist noch zu teuer“ (weitere Infos) – heißer Tipp, falls jemand den Film noch nicht kennt: Das völlig überdrehte Lachen, das Tom Hanks ausstößt, als die Badewanne durch den Boden bricht. Göttlich!
  • (35) Schriftsteller/in: „Misery“ (weitere Infos) – meiner Meinung nach eine der besten Literatur-Adaptionen aller Zeiten, siehe auch hier.

Ich kann die Begriffe für September kaum erwarten.

52 Schlüsselwörter – Hotarus Filmchallenge

Gerade habe ich den aktuellen Post der Singenden Lehrerin entdeckt, in dem sie auf einen Challenge von Hotaru hinweist. Bei dieser Herausforderung geht es darum, zu vorgegebenen Begriffen einen – in diesem Fall meiner Meinung nach – passenden Film zu nennen. Diese Idee gefällt mir, daher mache ich mit…

Die aktuellen Begriffe sind:

In den kommenden Tagen begebe ich mich mal auf die Suche und reiche die Filmtitel zu den schon vergangenen 26 Begriffen nach. Es dauert aber sicher noch ein wenig…