Wie ich bereits vor ein paar Wochen ankündigte, wurde es dringend Zeit, meine „alten“ Laufschuhe durch neuere Modelle zu ersetzen. Alt ist ja immer relativ, da ich die letzten beiden Paare gerade mal im späten Frühjahr gekauft hatte, doch das eine Paar hatte mittlerweile gut 1.400 Kilometer auf dem Buckel, das andere fast 1.200 – und kein einziger Schuh sah mehr gut aus. Bei einem der beiden Nimbus-Treter hing hinten ein Stück Sohle herab, das jeden einzelnen Schritt mit einem unter anderen Umständen eventuell noch als „lässig“ zu bezeichnenden „Schlapp-Schlapp“ unterstrich. Aber auf 17 Kilometern bei jedem zweiten Schritt so ein Zusatzgeräusch, das nervt dann doch. Noch dazu war die Dämpfung allmählich aufgebraucht, der Wechsel war fällig.
Heute früh lief ich also wieder zu meinem üblichen Laufschuhladen, hatte die beiden alten Paare dabei und verlangte jeweils ein adäquates Ersatzpaar für den Cumulus und den Nimbus. 15 Minuten später und etliche Euronen ärmer verließ ich mit den folgenden Hinguckern (aber nur vor der erstmaligen Benutzung auf der herbstlich-feuchten Ostalb) den Laden:
Asics Cumulus 19 – farblich ein absoluter Volltreffer!Wichtiger als die Farbe ist aber die Stütze von außen für die Ferse und die insgesamt gute Dämpfung.Asics Nimbus 19 – ebenfalls sehr schick, die könnte man vielleicht sogar im Konzert tragen…Aber auch hier ist der feste Sitz (schmal an der Ferse und am Vorderfuß) sowie die Stütze für die Ferse samt der kräftigen Dämpfung wichtig.
Mal sehen, wie verschneit der Winter wird. Solange das Wetter mir das Laufen draußen erlaubt, werde ich überwiegend diesen Weg wählen. Für alle anderen Tage habe ich mein Laufband, aber in dieser Hinsicht stimme ich meiner Frau, einer absoluten Laufband-Verweigererin, zu: An der frischen Luft macht das Laufen einfach mehr Spaß. Schönen Abend allerseits!
Im Dezember schrieb ich einen Blog-Eintrag über das mir damals frisch zugelegte Mophie Juice Pack Helium für mein iPhone SE (hier). Gleich der erste Kommentar dazu kam von simonsegur:
So eine Bitte konnte ich – trotz meiner gleich geäußerten Befürchtungen – nicht vergessen.
Es ist noch nicht ganz das halbe Jahr, das ich versprochen hatte, doch in weniger als zwei Wochen wäre der Termin, insofern sollte es keinen großen Unterschied machen. Und nun zu meinen im letzten „halben Jahr“ gesammelten Erfahrungen!
Alltag
Mittlerweile gehört das Juice Pack absolut untrennbar zu meinem Alltag. Zum Einsatz kommt es fast täglich, an höchstens zehn Tagen seit der Anschaffung habe ich es nicht benötigt (und das waren meist Tage, an denen ich stundenlang am Korrigieren saß, sodass ich das iPhone auch kaum in die Hand nahm). Irgendwann zwischen Nachmittag und Abend kommt der Punkt, da das iPhone mich auf „10 % Akku“ hinweist, dann aktiviere ich das Juice Pack, gut eine Stunde später bin ich wieder bei 90+ Prozent der Akkuladung. Ich denke im Normalfall auch gar nicht mehr darüber nach, es gehört „einfach dazu“, mittels eines kleinen Schiebereglers das iPhone im Handumdrehen wieder mit Energie zu versorgen. Insofern ist das Juice Pack ein zwar kleiner, dafür aber essentieller Bestandteil meines Tagesablaufs geworden, der mir in vielen Situationen gute Dienste erwiesen hat.
Akku und Schutz – Fehlanzeige!
Akku-Hüllen für das iPhone gibt es von sehr vielen Herstellern, ich habe mindestens 40 Minuten bei Amazon und auf diversen anderen Seiten gesucht. Die ganz perfekte Hülle habe ich noch nicht gefunden, denn ich hätte gerne eine, die auch das Display vor Schäden schützt – das ist beinahe meine größte Angst im Bezug auf das iPhone: Einmal unachtsam gewesen, das Smartphone fällt – und schon zieht sich ein ekliger Riss über das Display. Doch irgendwie scheinen die Hersteller nur zwei Kategorien zu kennen:
Mit Akku und Rück-/Seiten-, dafür ohne Frontschutz oder
Allroundschutz, dafür ohne (integrierten) Akku.
Gut, für mich ist die Verfügbarkeit der Energie im Alltag wichtiger, also passe ich wie ein Schießhund auf mein iPhone auf. Bislang klappte das gut – und ich werde mir Mühe geben, es so zu belassen.
Sexy gealtert
In der Zwischenzeit ist mein Juice Pack durch die Dauernutzung ein wenig gealtert, womit ich aber nicht ausdrücken möchte, die Akku-Hülle sei nun nicht mehr ansehnlich, ganz im Gegenteil: Man sieht ihr die Nutzung an, was für technologische Dinge, die sonst ja gerne unpersönlich wirken, ein absolut positiv zu wertendes Kriterium ist.
Ein paar Eindrücke von der Alterung habe ich gerade mit dem iPad fotografiert:
Hier und da bekommt die Hülle auf der großen Fläche Kratzer oder Farbänderungen (da scheint der Schweiß eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen), im Großen und Ganzen hält sich das aber in einem überschaubaren Ausmaß.Hier sieht man die zwei deutlichsten Abnutzungserscheinungen: Die untere Ecke und den einen Kratzer auf der Rückseite. Viel mehr ist da nicht zu sehen.Staub und Fusseln scheint es in meinen Hosentaschen immer zu geben, zumindest muss ich den Kopfhörer- und den Ladestecker-Zugang regelmäßig auspusten bzw. reinigen…Hier sieht man die farblichen Veränderungen am deutlichsten – alles halb so wild, wenn man bedenkt, dass ich das iPhone beim Joggen oft in meinen schwitzigen Händen halte.
Also: Ein paar Abnutzungserscheinungen sind ja unvermeidlich, die sieht man klar und deutlich. Andererseits ist die Funktionalität nach wie vor uneingeschränkt und zu 100 Prozent zuverlässig – es gab noch keinen Tag, an dem ich die normale Akku-Ladung und das Juice Pack leer bekommen hätte.
Fazit
Wie oben schon mehrfach geäußert wurde: Ohne mein Mophie Juice Pack Helium gehe ich nicht mehr vor die Tür. Selbstverständlich ist es noch nicht DIE perfekte Hülle, denn dann würde sie einen Schutz für das Display mitbringen. Aber für die knapp 25 €, die ich damals bei Amazon dafür gezahlt habe, bekomme ich tagtäglich einen sensationellen Zugewinn an Nutzungszeit und Verlässlichkeit. Das war wirklich gut angelegtes Geld.
Ja, der gute alte Cicero war schon ein Fuchs, denn er hat völlig zu Recht erkannt, dass der menschliche Geist (und auch sein Geschmack) nach Abwechslung sehnt. In einem Anfall völligen Luxus-Denkens habe ich mir vor ein paar Tagen bei Amazon einen ganzen Stapel neuer Armbänder für meine Apple Watch bestellt. Das Design des Armbands für die Nike+ Edition ist mir so sympathisch geworden, dass ich mich nach einer größeren Farbpalette sehnte, um ein wenig mehr Abwechslung in mein Erscheinungsbild zu bringen.
Die originalen Nike+ Edition-Armbänder von Apple kosten jeweils 59 €, was mir für einen in diesem Fall ja wirklich überhaupt nicht nötigen Artikel schlicht und einfach zu viel Geld ist. Bei Amazon wurde ich fündig und habe für den Preis eines originalen Armbands vier Imitate erstanden, die heute ankamen.
Frisch eingetroffen, die neuen Armbänder für meine Apple Watch.
Selbstverständlich ist der Qualitätsunterschied beim Wechseln der Armbänder deutlich spürbar, denn das mit der Apple Watch beim Kauf gelieferte (im Bild ganz links: grau-weiß) ist von einem gleichzeitig weicheren (also sich angenehmer anfühlenden) als auch stärkeren (im Sinne von „robusteren“) Material. Auch beim Anlegen merkt man, dass der Dorn leichter in die Aussparung flutscht (und doch stabil darin verbleibt – herausgerutscht ist er seit Ende Oktober nicht ein einziges Mal). Doch sobald die Apple Watch dann einmal am Handgelenk sitzt, ist das völlig irrelevant, denn so genau fühlt man das an dieser Stelle nicht. Und wenn überhaupt, dann nur in den ersten Minuten, bis man sich daran gewöhnt hat, danach würde man es nur spüren, wenn es eine Irritation auslöst.
Da nun die Zeit des Jahres kommt, in der die Ärmel kürzer werden, freue ich mich schon darauf, das jeweils zum T-Shirt oder zur sonstigen Kleidung passende Armband anzulegen. So, jetzt habe ich einmal mehr dem absoluten Luxus gefrönt – und werde mich in den Ferien mit allen Armbändern anfreunden, um dann immer sofort zum situativ richtigen greifen zu können.
Schon bei der allerersten Präsentation der Apple Watch fiel mir das ungeheuer schicke Armband namens Milanaise Loop auf: ein echter Hingucker. Wie es bei Apple üblich ist, hat schickes Design seinen Preis. Im Falle dieses Armbands sind es fast 160 €. Zu viel. Leisten könnte ich es mir schon, aber für einen reinen Luxus-Artikel (ein Armband war bei meiner Apple Watch ja schon dabei) unnötig viel Geld.
Das originale Milanaise Armband von Apple – schick, elegant und teuer. Zu teuer für meinen Geschmack. Aber halt doch verlockend schick…
Seit Ende Oktober genieße ich meine Apple Watch, von der ich mich auch nicht mehr trennen werde. Doch in der Nike + Edition wird halt ein für sportliche Zwecke nach wie vor unschlagbares Kunststoff-Armband geliefert. Durch dessen Löcher schwitzt man nicht ganz so heftig (bzw. der Schweiß kann leichter abfließen bzw. verdampfen), alles super – zum Rennen werde ich das auch weiterhin tragen. Aber es ist halt nicht so ein Hingucker wie das Milanaise Armband…
In meinem Bekanntenkreis gibt es eine sportliche Dame des medizinischen Gewerbes, die ebenfalls eine Apple Watch besitzt. Wir liefern uns immer wieder nett gemeinte Rivalitäten hinsichtlich der Erfüllung der „drei Ringe“ (Aktivität, Training, Stehen). Sie hat mir einmal ein ganz anderes Armband gezeigt und nebenbei erwähnt, dass sie dieses „ganz billig bei Amazon“ erstanden habe. Und schon war die Idee geboren…
Nicht das Original, dennoch sehr schick – und 140 € billiger…
…fünf Minuten später war das (Fake) Milanaise Armband für 19,95 € bestellt. Heute kam es an, wurde natürlich sofort ein- und angelegt – und sieht einfach nur rattenscharf aus. Überzeugt euch selbst:
Hier noch kaum zu erkennen (Perspektive ist alles)…Hier in der prachtvollen Seitenansicht (wer Lust hat: Zoomt mal in das Bild hinein und seht euch das Stahlgewebe genauer an – traumhaft!)Mit dem neckischen magnetischen Verschluss, der sich absolut stufenlos an jedes Handgelenk anpasst – super!
Klar, bei einem derart billigen Material darf ich nicht erwarten, dass es mit dem Original konkurrieren kann. Doch eine optische Verbesserung im Vergleich zum Sportarmband stellt es für mich eindeutig dar. Noch dazu kann ich die Weite ganz flexibel meinen jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Hach!
James Bond 007: Skyfall — endlich habe ich ihn mir angesehen!
Zeitverzögert
Bei manchen Filmen bin ich immer ein wenig später dran als die Allgemeinheit, zum Glück stört es mich nicht im Geringsten, erst nach Ablauf einer ganzen Weile einen Film zu sehen, den ich als Jugendlicher gefühlt sicher sofort hätte sehen müssen. Bei den Bond-Filmen bin ich nun immer noch einen hinten dran, doch ich habe Zeit und Geduld…
Die „Craig-Bonds“
Insgesamt muss man den Bond-Filmen mit Daniel Craig attestieren, dass sie den Action-Aspekt deutlicher als alle Vorgänger in den Vordergrund stellen, wofür — leider — der feine Humor, der beispielsweise die Bond-Filme mit Roger Moore zu meinen Favoriten machte, etwas (streckenweise sogar weit) zurückgedrängt wurde. So sehr ich die rasante Action schätze, für mich sind die Craig-Bonds dahingehend unübertroffen, so sehr vermisse ich dieses fein ausgewogene Pendel zwischen Ironie/Humor und Action. Das ist sicher eine Frage des Zeitgeschmacks, anscheinend bin ich da irgendwie in den 80er-Jahren stehen geblieben…
An der dritten Bond-Komponente, dem zu entziffernden Rätsel, hat sich nichts geändert. Im Gegensatz zu den früheren Bond-Filmen, in denen oft schon sehr früh klargestellt wird, was der Titel zu bedeuten hat (z.B. bei „Goldeneye“), muss man sich bei „Skyfall“ bis etwa 20 Minuten vor Ende des Films gedulden. Das hat mir gefallen.
Gleichzeitig wirkt James Bond in der Darstellung von Daniel Craig immer deutlich fragiler als die früheren, vor Selbstsicherheit und Arroganz nur so strotzenden Versionen (vor allem bei Sean Connery und Roger Moore). Mehr als je zuvor wird trotz der Härte der Action der zerbrechliche menschliche Aspekt des Agenten beleuchtet, wodurch die Action einen emotionalen Widerpart findet (womöglich blieb dabei der Humor auf der Strecke), der die Filme geschickt ausbalanciert. Ohne diese psychologische Komponente wären die Craig-Bonds ziemlich tumbe Action-Filme ohne Tiefe.
Gleichzeitig ist es aus Sicht der gesamten Serie absolut verständlich, wenn nicht gar sinnvoll, den Charakter so anzulegen, denn die Craig-Bonds stellen ja eine Art Vorgeschichte (neudeutsch auch „Prequel“ genannt) zu den früheren Filmen dar. Die spätere Selbstsicherheit bzw. Arroganz des Doppelnull-Agenten ist dann wie das Resultat der inneren Kapitulation vor der Gewalt, die nun einmal sein gesamtes Leben beherrscht, zu deuten. Zumindest erscheint es mir so ganz schlüssig.
Skyfall
Insgesamt ist „Skyfall“ meiner Meinung nach ein sehr gelungener, zügig und energiereich inszenierter Action-Knaller mit einer wehmütigen und gleichzeitig nostalgisch verklärten Schlusswendung (Stichwort: „Moneypenny“).
Grundsätzlich dreht sich die Geschichte darum, einem ehemaligen MI6-Agenten namens Raoul Silva, der entdeckt hat, dass die andere Seite des Gesetzes für ihn viel spannender und schöner ist, dingfest zu machen bzw. in seiner Zerstörungswut zu stoppen, denn der hat es in äußerst mörderischer Absicht auf „M“, Bonds Chefin, abgesehen. Und dieses Ziel verfolgt er ohne Rücksicht auf Verluste. Zusätzlich gewürzt wird die Handlung durch einen anfänglichen Ausstieg Bonds aus dem Geheimdienst, weil er sich nach einer vermeintlich tödlichen Verletzung längere Zeit nicht zum Dienst zurückmeldet.
Positiv aufgefallen sind mir vor allem die folgenden Aspekte:
Endlich geht ein Bond-Film intensiver auf die Familiengeschichte der Bonds ein! Hier und da gab es ja immer ein paar Anspielungen, doch nie so detailliert wie in „Skyfall“. So wird geschickt der Charakter des Geheimagenten vertieft, ohne vom hauptsächlichen Handlungsstrang abzulenken. Bedenkt man, dass es sich um den 23. Film einer seit mehr als 50 Jahren fortgesetzten Filmreihe handelt, ist das durchaus eine willkommene Abwechslung.
Die in diesem Zuge (Charaktervertiefung) verwendeten Landschaftsaufnahmen aus den schottischen Highlands sind schlicht umwerfend!
Der Titelsong von Adele ist gleichzeitig modern und doch hörbar an den typisch opulenten Stil der frühen Bond-Songs angelehnt. Geschickt wurde die charakteristische Bond-Harmoniefolge (mit der kreisenden chromatischen Melodielinie) in die Begleitung der Strophe eingebaut – sehr schön!
Die Verneigung vor den früheren Filmen, z.B. in Form des Aston Martins, der während der Flucht vor dem Bösewicht aus einer versteckten Garage geholt wird, stellt eine weitere Verbindung zur Bond-Tradition dar. Es ist für mich auch gleich die lustigste Stelle im Film, als James Bond seiner Chefin scherzhaft damit droht, sie mittels Schleudersitz aus seinem Aston Martin zu befördern — ich glaube, zuletzt kam der in „Goldfinger“ zum Einsatz… Herrlich!
Negativ aufgefallen ist mir eigentlich nur eines: Der neue „Q“ kommt als jugendlicher Nerd in meinen Augen total unglaubwürdig rüber. Gerade in einem so traditionsversessenen Land wie England müssten schon wahre Wunder geschehen, bis so ein „Jungspund“ zu einer derartigen Position im MI6 aufsteigen könnte. Da seine Rolle in „Skyfall“ insgesamt sehr klein ausfällt, macht das nicht viel aus. Dennoch wird dieser Charakter sicher ein Element in den kommenden Bonds werden, das mir ein wenig Magengrimmen verursachen könnte.
Fazit
Alles in allem ein wirklich sehenswerter Bond-Film, der sich gleichzeitig gut in die Traditionen einfügt, dabei aber auch neue Elemente geschickt ins Spiel bringt. Ein bisschen Spannung hat mich ja schon gepackt, wie denn die Reihe insgesamt (ab dem 25. oder 26. Film) fortgesetzt werden soll. Speziell als britischem Agenten gehen Bond langsam aber sicher die Konfliktherde aus (na ja, vielleicht könnte die EU ja angesichts des Brexit zum neuen „Schurkenreich“ aufsteigen). Und irgendwann nutzt sich die „Terroristen oder ehemalige Kollegen“-Schiene auch ein wenig ab. Wie gesagt: spannend.
Mal sehen, wann ich mir „Spectre“ ansehen kann. Meinetwegen darf da noch ein gutes Jahr ins Land ziehen. Eventuell greife ich ihn auch erst später – wie schon „Skyfall“ – für 4€ bei einer iTunes-Aktion ab…
In meinem gestrigen Blog-Eintrag berichtete ich von meinem Aufwärmprogramm vor dem Laufen, mit dem ich aktuell versuche, die schmerzende, aber hoffentlich wohlgeformte Hinterbacke in eine lediglich wohlgeformte Hinterbacke zu verwandeln. Ein Foto bleibe ich aus ästhetischen Gründen schuldig.
In den Kommentaren kam dann alsbald etwas Verwirrung ob der genannten Zahl der Kniebeugen – neudeutsch: „Squats“ – auf, denn natürlich mache ich keine 80+ Kniebeugen am Stück. (Zumindest noch nicht.)
Daher beschloss ich, heute mal ein paar Screenshots während der Kniebeugen zu machen, denn ich lasse mich dabei ganz gerne von einer App anleiten, das motiviert und strukturiert. Nach ein wenig Stöberei im App-Store hatte ich vor ein paar Wochen die App Runtastic Squats Pro gefunden, die für knapp unter 2 Euro zu haben war.
Das Icon der Runtastic Squats Pro-App
Voreinstellung:
Dieser Punkt liegt bei mir schon ein wenig zurück, doch am Anfang nötigt die App dem Nutzer die Wahl des gewünschten Leistungsniveaus ab. Drei Stufen mit unterschiedlicher Zielsetzung (50, 100 oder 150 Kniebeugen) werden angeboten. Das erste Programm war sehr einfach, da konnte ich die ersten paar Tage in einem Rutsch am Stück erledigen. Aktuell befinde ich mich im zweiten Niveau.
Trainingsverlauf:
Vor dem Beginn eines Trainings sieht man, was an dem Tag als Gesamtpensum ansteht. Die App geht davon aus, dass man alle zwei Tage trainiert, daher sieht man im Screenshot das Datum von morgen:
Die Übersicht über das anstehende Training
Wenn man ein Training startet, zählt die App – ein wenig unsinnig, aber unterhaltsam – einen Coutdown von fünf Sekunden ab, dann verkündet eine leicht roberterhaft anmutende Frauenstimme, wie viele Kniebeugen im ersten Set zu erledigen seien, bei mir waren dies heute 36.
Man hält nun das iPhone mit ausgestreckten Armen vor sich, die integrierten Sensoren bemerken die Ab- und Aufbewegung und verkünden auf dem tiefsten Punkt durch ein Piepsen, dass die Kniebeuge erkannt und gezählt wurde. Hier ein Erfahrungswert: Erst die Dame zu Ende sprechen lassen, dann starten. Während die Frau noch erzählt, was man zu leisten hat, wird nämlich nichts gezählt. Das ist zwar nicht schlimm, kann aber ärgerlich sein, vor allem am Rand der Leistungsgrenze.
Während des Sets erhält man in regelmäßigen Abständen eine Rückmeldung, wie viele weitere noch zu erledigen seien („Noch 20 Kniebeugen, noch 10 Kniebeugen…“), außerdem erhält man – falls aufgetreten – eine entsprechende Rückmeldung, wenn man einen neuen Rekord (also z.B. die höchste Anzahl von Kniebeugen in einem Set) erreicht hat. Bei mir waren es gestern die 32 am Stück, heute die 36.
Hier sieht man die übersichtlich gestaltete Rückmeldung über die noch zu erledigenden Kniebeugen in einem Set.
Nach jedem Set benötigt die Muskulatur eine kleine Pause, also wird diese von der App vorgegeben, allerdings mit der Möglichkeit, sie schon vor Ablauf der Frist zu beenden.
Pausen für die Muskulatur sind wichtig, wenn man es aber eilig hat, kann man sie mit einer kleinen Berührung des Bildschirms abbrechen.
Im letzten Set gibt es ein schönes Gimmick: Während die letzten zehn Kniebeugen laufen, simuliert die App einen Bruch der Smartphone-Scheibe, als würde man gleich alle vorherigen Rekorde durchbrechen. Der virtuelle Bruch erweitert sich mit jeder neuen Kniebeuge:
Das Durchbrechen der bisherigen Rekorde sprengt förmlich den Smartphone-Bildschirm…
Nach Abschluss des letzten Sets erhält man natürlich eine übersichtliche Zusammenfassung des heute geleisteten Trainings, bei der der erreichte Maximalwerte besonders hervorgehoben wird:
Eine übersichtliche Zusammenfassung des Trainings
Und dann gibt es den obligatorischen Ausblick auf das kommende Training, laut Trainingsplan erst übermorgen:
Die Aussicht auf das kommende Training
Fazit:
Mir gefällt die App sehr gut, ganz abgesehen von der ansprechenden Darstellung und der glasklaren Benutzerführung sind auch die kleinen Gimmicks und die übersichtlichen Darstellungen des bereits Geleisteten und der zukünftigen Forderungen sehr gelungen. Für unter zwei Euro bekommt man neben den notwendigen auch viele zusätzliche nützliche Funktionen. Darüber hinaus werden durch die drei Niveaustufen sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene gleichermaßen angesprochen. Sehr schön!
Viel zu lange habe ich nichts mehr über meine Geburtsstadt San Francisco geschrieben. Einige Absätze des heutigen Artikels liegen schon seit Monaten in meinem Entwürfe-Ordner herum, doch es kostet Zeit, sich dieses Themas mit dem gebotenen Ernst und der notwendigen Muse zu widmen. Daher wollte ich keinen Schnellschuss aus der Hüfte loslassen, nur um den Artikel fertig zu bekommen.
Der Coit Tower aus der Luft (Quelle: Apple Maps)
Mit dem Coit Tower treffen wir heute ein weiteres Highlight San Franciscos, das mir diese Stadt so sehr ans Herz hat wachsen lassen. Im Coit Tower vereinigen sich gleich mehrere kulturell interessante Aspekte, die natürlich auch touristisch ausgeschlachtet werden, doch in diesem Fall ist es gut so, denn sonst hätte am Ende kaum jemand Zugang zu dieser Attraktion.
An manchen Tagen kann es da ziemlich bedrängt zugehen, wir hatten damals (2003) riesiges Glück, denn trotz sonnigen Wetters und milder sommerlicher Temperaturen waren höchsten eine Handvoll Leute zeitgleich mit uns anwesend, was einige ungestörte Fotos ermöglichte.
Geschichte:
Erbaut wurde der Coit Tower im Jahr 1933, verantwortlich für den Bau waren Arthur Brown Jr. und Henry Howard. Der Name des Turms geht auf eine ganz interessante Geschichte zurück:
Lillie Hitchcock Coit, ein Kind aus sehr wohlhabenden Verhältnissen, half den Feuerwehrmännern bei einem Brand in der Nähe des Telegraph Hill, woraufhin sie zu einem Maskottchen der Freiwilligen Feuerwehr San Franciscos wurde. 1929 starb sie und hinterließ der Stadt 100.000 (andere Quellen sprechen von 125.000) Dollar für die Verschönerung der Stadt. Die Summe klingt vermutlich nach heutigen Verhältnissen nicht besonders opulent, zumindest wenn man bedenkt, was allein die Großbaustelle des BER täglich an Geld verschlingt, für damalige Verhältnisse war es aber ein „riesiger Batzen“.
Auf jeden Fall wurde der 64 Meter hohe Aussichtsturm errichtet, der bis heute fantastische Ausblicke auf einen Großteil der Stadt und der Bucht ermöglicht. Davon konnten wir uns persönlich überzeugen. Und davon gibt’s natürlich gleich einiges zu sehen…
Wer nun ein wenig auf den Geschmack gekommen ist, findet weitere Informationen zum Coit Tower hier und hier.
Architektur:
Der Coit Tower soll zwar offiziell nicht so aussehen wie eine aus dem Boden ragende Feuerwehrspritze, zumindest beabsichtigten die Architekten dies nicht. Wenn man ihn sich allerdings ansieht, fällt eine gewisse Ähnlichkeit dennoch ins Auge.
Der Coit Tower – ein bisschen kann man hier (zumindest meiner Meinung nach) schon die stilisierte Spitze einer Feuerwehrspritze erkennen.
Zumindest geht es mir so. Aber wer es anders sieht, darf mir gerne einen Kommentar schreiben. Gerade visuelle Analogien sind ja ein Gebiet, in dem sich schier unendliche Diskussionen führen lassen.
Aussicht:
Die Aussicht von der Spitze des Coit Tower ist schlicht sensationell. Aus den fast schon unzähligen Bildern habe ich nur eine sehr kleine Auswahl zusammengestellt, die als kleiner Appetizer angesehen werden können, doch einmal einen Trip nach San Francisco zu unternehmen.
Ausblick auf die Lombard Street, außerdem sieht man am hinteren rechten Eck noch die Auffahrt auf die Golden Gate Bridge.Die vermutlich bekannteste Attraktion der City by the Bay: Die Golden Gate Bridge.Blick in Richtung der Innenstadt, im Zentrum ist die sog. Needle zu sehen.Zuletzt noch ein Blick in den himmlischen Sommerhimmel im August 2003.
Kunst im Innern:
Beim ersten Besuch wird man fast überwältigt von den atemberaubend schön bemalten Innenwänden im Erdgeschoss. Die Wandmaler ließen sich von Diego Riveras sozialkritischer Malerei inspirieren und bauten zahlreiche „linke“ Elemente in die Wandgemälde ein.
Die Wandgemälde zeigen überwiegend die hart arbeitende Bevölkerung der USA (und diese in einem nicht geringen Ausmaß mit deutlich erkennbarem Migrationshintergrund).Mensch und Maschine in einem nicht enden wollenden Arbeitsprozess…Fleiß und harter körperlicher Einsatz sind die durchgehenden Motive.Sogar die echten Fenster wurden perfekt in die Wandgemälde integriert.Und manchmal schlüpft eine wunderhübsche Frau ins Bild, die durch ihre Schönheit den Coit Tower noch mehr zum Leuchten bringt…
Fazit:
Der Coit Tower gehört zu den von außen eher unscheinbaren, in seiner Gesamtwirkung aber immens bedeutsamen Attraktionen San Franciscos. Wenn ich mal wieder in der Stadt sein sollte, muss ich die drei Dollar für den Aufzug auf jeden Fall investieren – der Ausblick ist es wert!
Da ich seit Oktober schon mindestens 1.400 Kilometer zurückgelegt und davor anderthalb Jahre mit eben diesem Paar Schuhe mein morgendliches Seilspringen absolviert habe, war es nun dringend Zeit für ein neues Paar. Im letzten Sommer habe ich mir für die Läufe draußen ein Paar 42K-Schuhe von Kalenji (das ist die Decathlon-Eigenmarke) für knapp unter 90 € besorgt, hier habe ich darüber gebloggt.. Und bis heute kann ich nicht klagen, auch wenn meine Läufe draußen im Winter wirklich nicht extrem häufig sind. Aber im Sommer hatte ich auch schon ein paar hundert Kilometer absolviert – und sie haben den Solera-Test bestanden… 😉
Heute kam mir dann nun das Nachfolger-Modell in die Finger, laut Aufdruck heißt das Modell Kalenji Kiprun LD. Beim gleichen Preis (89,90 €) gibt es die gewohnt solide Verarbeitung sowie die gleiche Dämpfung. Ob der Schuh sich auch auf dem Laufband bewähren kann, zeigen die kommenden Wochen. Das Schöne bei Decathlon ist ja in dieser Hinsicht, dass ich die Schuhe auch nach vier Wochen noch zurückgeben und umtauschen könnte.
Die neue Farbe ist richtig schick...
Ganz nebenher muss ich auch noch sagen, dass mir die aktuelle Farbe besser gefällt als die vom letzten Jahr.
Ich habe in diesem Blog ja schon beinahe unzählige Male von meinem Nike+ FuelBand 2 geschwärmt. Und tatsächlich ist es ein hervorragendes Gerät, eigentlich für mich der Inbegriff des gelungenen Fitness-Trackers.
Vorher hatte ich ein Jawbone Up, doch das Gerät war meiner Meinung nach nicht wirklich gut durchdacht, denn es gab mir am Handgelenk nur bekannt, ob man das gesetzte Tagesziel erreicht hatte oder nicht. Alles weitere musste immer über die App laufen. Und so ein unerhörter Luxus wie eine simple Uhrfunktion war gleich gar nicht möglich. Also: Nichts für mich!
Und heute – ich muss es gestehen – bin ich dem FuelBand untreu geworden. Über Twitter sah ich die Ankündigung für ein neues Fitness Tracking-Band von Misfit namens Ray. Aus Interesse sah ich mir die Website von Misfit an, doch an Ray hatte und bekam ich kein Interesse, auch wenn es sehr stylisch anzusehen ist. Vielmehr zog der kleine Bruder, Shine 2, meine Aufmerksamkeit auf sich. Schon vor über zwei Jahren wurde das erste Modell („Shine“) im Werbespot für Apples iPhone 5S beworben.
Noch kann ich nichts darüber erzählen, denn ich habe das Teil erst vorhin bestellt, vor Samstag wird es durch den heutigen Feiertag also unmöglich hier sein. Was mir jedoch gefällt: Mit diesem Teil kann ich sogar schwimmen. Mit dem FuelBand konnte ich duschen und abspülen, alles kein Problem, aber gerade das Schwimmen wurde ausdrücklich untersagt.
Seit 639 Tagen habe ich ohne Unterbrechung jeden Tag mein im FuelBand eingestelltes Bewegungsziel erreicht, an vielen Tagen um 50%, an einigen sogar um 100-150% übertroffen. Morgen muss ich mich „unter's Messer“ legen (nur ein kleiner Eingriff, kein Drama), danach ist für ungefähr eine Woche Sport untersagt. Und nach dieser Zäsur beginnt die neue Zählung auch gleich im neuen System.
Zur Klarstellung: Ich wende mich nicht aus Enttäuschung von Nike ab, mir geht es nur darum, einen Fitness-Tracker zu besitzen, mit dem ich auch schwimmen kann. Das FuelBand musste ich im Schwimmbad immer im Schränkle lassen. Nun nicht mehr.
Tatsächlich wird das FuelBand mittlerweile gar nicht mehr hergestellt, da Nike angesichts der großen Konkurrenz durch andere Hersteller und die vielen Smartwatches, die fast alle auch ein Bewegungstracking (wenngleich höchst unterschiedlicher Qualität) anbieten, aus diesem Markt ausgestiegen ist. Insofern ziehe ich den Abschied vom FuelBand nur etwas weiter vor.
Für einen Erfahrungsbericht ist es hier noch viel zu früh, das Shine 2 ist gerade erst (vor fünf Minuten kam die Email) versandt worden. Sobald ich die ersten Testergebnisse habe – also in zwei oder drei Wochen –, kann ich dann hier auch meinen Senf dazu abgeben.
Liebe Programmierer, Techniker, Entwickler und Designer bei Apple!
Ich gebe euch noch zwei Jahre.
Beginnend mit dem heutigen Tag, dem 1. Januar 2016, werde ich zwei Jahre mehr oder weniger geduldig abwarten, ob sich die in den letzten Jahren vermehrt aufgetretenen und dann Stück für Stück gravierender gewordenen Probleme vor allem in der hauseigenen Software irgendwann einmal haben lösen lassen – oder eben nicht. In letzterem Fall werde ich euch gnadenlos den Rücken kehren. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen/schreiben würde, aber es ist mir mittlerweile wirklich egal.
2005 habe ich mir meinen ersten Mac gekauft, einen G4 Mac Mini. Knuffig und toll, ein traumhaftes Gerät. Die Einstiegsdroge. Dann kam nach ungefähr anderthalb Jahren mein erster iMac. Ein super Teil! Auch die Software: Mac OS X 10.4 Tiger und 10.5 Leopard – ich liebte sie beide. 10.6 Snow Leopard übrigens auch, das nichts anderes machte, als ein paar kleinere Fehler zu beseitigen und ein paar Kleinigkeiten neu einzuführen. Von vielen in der Technik-Welt belächelt, von den Benutzern aber sehr genossen, da einfach nur die kleinen Unpässlichkeiten beseitigt wurden, eigentlich genau das, was man sich als Kunde/Benutzer immer wünschte.
Tatsächlich bin ich mir sehr sicher, dass es vielen Leuten ganz ähnlich wie mir geht: Ich verlange nicht ständig nach neuen Funktionen, ich möchte aber, dass die alltäglichen Handgriffe immer leichter und schneller, vor allem aber stabil(er) vonstatten gehen. Sodass ich mir keine Sorgen darüber machen muss, ob die gestern auf dem iPad erstellte Textdatei morgen auch auf meinem iPhone oder iMac verfügbar sein wird.
Hardware: Hui! Software/Web Services: Pfui!
Und irgendwann kamen dann so Geschichten wie Mobile Me und iCloud. Und ab da ging es eigentlich permanent bergab. Die Hardware eigentlich immer sensationell gut, die Webservices (also vor allem die Cloud) grauselig schlecht. Obwohl iCloud nach wie vor nicht ganz zuverlässig funktioniert, werden immer weitere Teile des Betriebssystems, nein: beider Betriebssysteme (iOS ist ja noch viel stärker davon betroffen) so fest mit der iCloud verwoben, dass sie ohne noch weniger funktionieren. Das wäre ja fein, wenn die iCloud anstandslos funktionierte, doch das tut sie nun einmal nicht. Vor ein paar Monaten hatte ich dazu schon einen ausführlichen Artikel geschrieben. Wesentlich besser geworden ist an keinem der Punkte bis heute etwas.
Wie oft standen meine Frau oder ich morgens schon in der Schule, öffneten das iPad und der gestern noch getippte Unterrichtsentwurf, der sich nach offiziellen Angaben „im Hintergrund“ über iCloud auf alle Geräte synchronisieren sollte, war einfach nicht da… Ärgerlich! Vor allem, wenn es nicht nur einmal passiert. Und ich will gar nicht mit dem Zählen der Tage anfangen, an denen genau das passierte.
Ist Design wirklich wichtiger als Funktionalität?
Dann so Geschichten wie die immer dünner werdenden Geräte, vor allem bei den iPhones. Ist ja schön, dass die Designer das toll finden. Aber nicht jeder Kunde ist begeistert, wenn sein Handy so dünn ist, dass man sich beim Joggen nicht mehr darauf verlassen kann, dass der Akku vom iPhone vor lauter Dünnheit nicht auf halber Strecke aufgibt, weil es ihm zu kalt wird. Ist mir vor ein paar Tagen erst passiert, meiner Frau noch wesentlich häufiger.
Der Countdown läuft…
Ich werde die Liste an dieser Stelle nicht weiter fortsetzen, denn jeder Apple-Nutzer wird seine eigene kleine Horror-Liste haben. Aber ich schreibe mir in den kommenden Wochen in einer privaten Liste alles auf, was mich immer wieder nervt, mir Steine in den Weg legt, statt sie zu beseitigen. Und dann, nach zwei Jahren, öffne ich diese Liste wieder, hake mich von oben nach unten durch. Sollten die substantiellen Kritikpunkte dann immer noch nicht behoben sein, habt ihr mindestens einen Kunden weniger. Und das ist unabhängig davon, wieviel Geld ich bereits in eure Produkte investiert habe.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Ich hasse Android, freiwillig möchte ich es eigentlich nicht benutzen. Es ist ein völlig uneinheitliches und zutiefst unsicheres System, das bekannt dafür ist, Kundendaten an allen Ecken und Enden preiszugeben (99 % aller mobilen Malware existiert ausschließlich für Android und wird da auch heftigst eingesetzt). Doch der Premium-Preis der Apple-Produkte ist ab einem gewissen Unzufriedenheitsfaktor schlicht und einfach nicht mehr hinzunehmen. Und gerade an dieser Front sticht euch jedes einzelne Android-Gerät aus. Gnadenlos.