If we shadows have offended,
Think but this, and all is mended,
That you have but slumb’red here
While these visions did appear.
And this weak and idle theme,
No more yielding but a dream,
Gentles, do not reprehend.
If you pardon, we will mend.
And, as I am an honest Puck,
If we have unearned luck
Now to scape the serpent’s tongue,
We will make amends ere long;
Else the Puck a liar call.
So, good night unto you all.
Give me your hands, if we be friends,
And Robin shall restore amends.
Mit diesen Zeilen endet William Shakespeares fantastische Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Zitiert habe ich Pucks Schluss-Monolog nur, weil darin gleich mehrfach auf den Schlaf bzw. das Träumen hingewiesen wird. Doch wieso erwähne ich das zu Beginn eines Blog-Eintrags? Ganz einfach: Ich schlafe sehr gerne, aber meist etwas zu wenig, was auf Dauer sicher nicht empfehlenswert ist. Daher habe ich angefangen, die Sache systematisch (soll heißen: technologisch) anzugehen.
Vor ein paar Tagen besorgte ich mir die App AutoSleep, die über die Apple Watch meinen Schlaf überwacht. Vor allem geht es mir darum, im Lauf der kommenden Wochen eine Übersicht davon zu bekommen, wieviel Schlaf ich realistisch benötige, um meinem eigenen Empfinden nach „gut erholt“ zu sein. Da die Apple Watch in der Lage ist, meine Bewegungen und meinen Puls zu verfolgen, ist das Schlaftracking meiner bisherigen Einschätzung nach relativ akkurat.
Im Gegensatz zu vielen Apps, die nur dann den Schlaf verfolgen, wenn man sie manuell kurz vor dem Einschlafen aktiviert – was bei mir einfach daran scheitert würde, dass ich in vielen Situationen äußerst schnell wegdämmere –, verfolgt AutoSleep den Körperstatus ohne die Notwendigkeit, dezidiert aktiviert zu werden. Und die Ergebnisse sind nicht schlecht:



Energie? – Energie!
Doch das Schlaftracking erzeugt ein ganz praktisches Problem: Wann lade ich dann meine Apple Watch auf? Doch auch dafür gibt es eine elegante technologische Lösung: An ein paar Punkten des Tages sitze ich unter Garantie für eine kleine Weile, z.B. beim Essen oder abends vor dem Fernseher. Darüber hinaus gibt es Zeiten, in denen ich kaum nennenswerte Aktivität zeige, die von der Apple Watch aufgezeichnet werden müsste, vor allem unter der Dusche ist das der Fall. Also kann ich jeweils in diesen Zeiten die Apple Watch aufladen. Ein voller Ladezyklus benötigt zwischen 60 und 90 Minuten. Verteilt auf mehrere Zeitfenster am Tag komme ich mit den Essens- und Inaktivitätspausen gut hin.
Nun möchte ich nicht permanent irgendwelche Kabel mit mir herumschleppen und dann am Ende in der Schule bei jeder Korrekturpause auf der Suche nach einer Steckdose herumrennen. Daher habe ich mir eine mobile Ladestation mit integriertem Akku besorgt, die genug Energie speichert, um drei volle Ladungen für die Apple Watch bereitzustellen:

Fazit
Das Schlaftracking funktioniert gut, über die kommenden Wochen werde ich dann hoffentlich genügend Daten haben, um meinen tatsächlichen Schlafbedarf zu erkennen. Das Problem des Aufladens der Apple Watch habe ich gelöst – alles super!
Ah, ich bin neidisch!!
So etwas finde ich spannend. Hatte auch mal eine Weile meinen Schlaf getrackt (allerdings mittels preiswertem (räusper billigem) Tracker, längst nicht so toll wie der hier) und dann immer geschaut, ob der Zeitpunkt meiner Träume zu erkennen ist. Da ich nach einem Traum häufig gleich (leicht) wachwerde, konnte ich im Dunkeln schnell mal die Uhrzeit aufkritzeln, zum Vergleich.
Vielleicht berichtest Du ja noch von weiteren Erfahrungen? Wenn ich schon keine solchen sammeln kann … 😉
Klar, bis dahin muss ich aber noch mehr Erfahrungen sammeln. Ist alles noch zu frisch.
Du solltest häufiger schlafen! 😉
Ach Quatsch, sorry. Damit wollte ich keinen Druck ausüben, sondern nur Interesse bekunden.
Hehe! Kommt von ganz alleine, nachdem ich das Schlafen ja so genieße. 👍🏻
Ich hatte mal einen Sportstracker, der nannte sich: „Cardio Strong Fitness Tracker Smart“. War gar nicht so schlecht, zählte die Schritte und zeichnete auch die Schlafphasen auf. Zeigte die Schlafdauer, die Tiefschlafphasen und sogar an, wann ich angeblich geträumt hätte. (Hallo Mrs. Flummi, das wäre doch was für dich!) Nur was ich träumte, das zeigte er mir nicht! 🙂
Ich weiß zwar, dass ich träume, aber am Morgen ist alles gleich wieder weg. Kann mich an nichts erinnern. 🙂