Abschluss…
Vorgestern habe ich den Teil des Sommerprojekts für beendet erklärt, für den ich mich maßgeblich zuständig fühlte:

Der Container mit fünf Tonnen Fassungsvermögen wurde gut gefüllt:

Insgesamt habe ich meiner Zählung nach 132 Pflanzringe verbaut, die letzte Kalkulation (ich konnte im Auto immer nur etwa 25 Stück transportieren, daher musste ich häufiger fahren) war gut, denn es sind nur vier Stück übrig geblieben, die ich in den nächsten Tagen halt wieder zurückgeben werde.
…und Neubeginn
Da für die kommenden Tage wundervolles, trockenes, wenn nicht gar heißes Wetter angesagt wurde, begann nach einem Tag der Erholung sofort das neue Projekt: Dachtausch im Woodport.
Für meine langjährigen Jünger (mir wurde jüngst unterstellt, einen leichten Jesus-Komplex zu haben, nun gut, dann kann ich ja in die Vollen gehen) ist die Woodport-Bauaktion eventuell noch ein Begriff, zur Not kann man hier noch einmal nachlesen.
Das damals mitgelieferte PVC-Dach war von Anfang an die reinste Katastrophe. Das Material war zu weich, um richtig stabil zu sein und seine Form einfach zu halten, und gleichzeitig zu steif, um sich gut aneinander zu fügen. Daher ergab sich bei allen überlappenden Abschnitten eine Lücke zwischen den Schichten – und selbstverständlich lief da immer im Winter das Schmelzwasser bzw. bei jedem Regenguss das vom „Papa“ gelieferte Wasser hinein. Kurzum: Drecksmist.
Also begann der Tag heute damit, den alten PVC-Krempel abzumontieren. Klingt nicht nach einem besonderen Aufwand, war aber bei etwa 100-120 Schrauben und abdichtenden Unterlegscheiben sowie einigen später von mir zum Zwecke der Abdichtung angebrachten Sonderverschraubungen eine gut zweistündige Arbeit, zum Teil in der prallen Sonne – und ich bin ja so ein sonnenverliebter Typ…

Dann kam der kniffligere Teil: 20 OSB-Platten montieren. Nachdem die erste Ecke passend ausgerichtet und festgeschraubt war, konnte in zwei Richtungen angebaut werden, etwa fünf Stunden und drei Akkuschrauber-Ladungen später war alles fertig:

Morgen wird es noch einmal anstrengend und auch ein wenig spannend, denn dann muss das Dach wetterfest gemacht werden. Erotische Begriffe wie „Dachpappe“ wandern durch meinen Kopf. Da ich damit (Dachpappe, nicht Kopf!) noch nie hantiert habe, kann es sein, dass im „Versuch und Irrtum“-Verfahren ausgetestet werden muss, wie sich das alles bewerkstelligen lässt. Wenn ich mir dabei nicht den Hals gebrochen habe, berichte ich morgen Abend wieder vom dann aktuellen Stand.
Ihr seit großartig.
Respekt!
… Arbeit, die man begehen kann ist so was von Realitätsverzaubert… 😉
Hihi … Der Jesus-Komplex gibt dem Text doch noch amüsante neue Nuancen. Wenn das so weiter geht, muss ich mich wohl hinsetzen und ein Opus Magnum schreiben, indem ich von der wundersamen Wandlung eines PVC- in ein OSB-Dach berichte.
Warum ist mir das nicht eingefallen? 😂
Weil du der Sohn bist … Das verklären übernimmt der Jünger … 😉
Noch besser! 😇